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Westland „Whirlwind“

Lizenzbau vom Sikorsky S-55

 

Hersteller: Westland

Großbritannien

Stückzahl: 10 (1 Stk. Langenlebarn, 9 Stk. Hörsching)

Im Einsatz von: 05/58 bis 04/65

 

 

Typenbeschreibung

 

 

TECHNISCHE DATEN

 

Besatzung:

1 Pilot + 7 Fluggäste

 

Abmessungen:

Hauptrotor Durchmesser: 16,20 m

Länge: 12,72 m

Höhe: 4,71 m

  

Gewichte:

Leergewicht: 2.502 kg

max. Startgewicht: 3.542 kg

 

Leistungen:

max. Geschwindigkeit: 185 km/h

Dienstgipfelhöhe: 3.900 m

Triebwerk:

Type: Alvis Leonides Major

Leistung: 750 PS

 

Sonderausrüstung:

Maschine in VIP-Ausrüstung, Außenlasthaken

 

Bewaffnung:

keine

 

Anmerkungen:

 

 

 

 

 

 

 

Kennzeichen

 identi-fication

Werknummer

 serial number

Baujahr

mfg.date

Kennz.

vor ÖBH

identification before

AAF

beim ÖBH

date

Austria Air Force

dd.mm.yyyy

Einheit

 squadron

Anmerkung

note

Kennz.  nach ÖBH

identification aft AAF

4D-XL

WA/244

1958

AAF: 3D-XL

21.06.1958 - xx.10.1965

HSSchulstaffel

Langenlebarn-Hörsching

verkauft an Nigeria

NAF 505

4D-XM

WA/245

1958

AAF: 3D-XH

21.06.1958 - xx.10.1965

HSSchulstaffel

Langenlebarn-Hörsching

verkauft an Nigeria

NAF 506

4D-XN

WA/246

1958

AAF: 3D-XN

21.06.1958 - xx.10.1965

HSSchulstaffel

Langenlebarn-Hörsching

verkauft an Nigeria

 

4D-XO

WA/247

1958

AAF: 3D-XO

21.06.1958 - 16.11.1964

HSSchulstaffel

Langenlebarn-Hörsching

Flugunfall am 16.11.1964

 

4D-XP

WA/248

1958

AAF: 3D-XP

21.06.1958 - xx.10.1964

HSSchulstaffel

Langenlebarn-Hörsching

verkauft

 

4D-XQ

WA/249

1958

AAF: 3D-XQ

21.06.1958 - xx.10.1964

HSSchulstaffel

Langenlebarn-Hörsching

verkauft an Nigeria

NAF 507

4D-XR

WA/299

1959

AAF: 3D-XR

10.08.1958 - xx.10.1964

HSSchulstaffel

Langenlebarn-Hörsching

verkauft

 

4D-XS

WA/300

1959

AAF: 30-XS

10.08.1958 - xx.10.1964

HSSchulstaffel

Langenlebarn-Hörsching

verkauft an Nigeria

NAF 508

4D-XT

WA/301

1959

AAF: 30-XT

11.08.1958 - xx.10.1964

HSSchulstaffel

Langenlebarn-Hörsching

verkauft

 

4D-XU

WA/302

1959

AAF: 30-XU

11.08.1958 - xx.10.1964

HSSchulstaffel

Langenlebarn-Hörsching

verkauft

 

acc - Flugunfall, wfu - außer Dienst gestellt, w/o - durch Unfall ausgeschieden, scr - verschrottet, pr - ausgestellt, sold - verkauft, for spares - ausgeschlachtet

 

 

 

Kennzeichen

beim Bundesheer

das letzte Foto

nach dem Bundesheer

4D-XL
cn WA244

Foto: www.luftstreitkraefte.at

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4D-XM
cn WA245

Foto: Wilhelm Sighart

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4D-XN
cn WA246

Foto: Reinhardt Rolf

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4D-XO
cn WA247

Foto: Dr. Prigl/Archiv österr. Bundesheer

Ankunft in Langenlebarn

am 20.Mai 1955

Foto: Dr. Prigl/Archiv österr. Bundesheer

Absturz am 26.5.1964

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4D-XP
cn WA248

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4D-XQ
cn WA249

Foto: Dr. Prigl/Archiv österr. Bundesheer

Sowjetischer Marschall Malinowski in Langenlebarn

Foto: Dr. Prigl

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4D-XR
cn WA299

 

Foto: www.luftstreitkraefte.at

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4D-XS
cn WA300

Foto: www.luftstreitkraefte.at

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4D-XT
cn WA301

Foto: Bundesheer

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4D-XU
cn WA302

Foto: Bundesheer

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Aufnahme vom 2. Mai 1958 

 

Cockpit einer restaurierten Maschine

geöffneter Motorraum

Rotorkopf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4D-XO   Flugunfall am 16.11.1964. Beim Transport einer 350 kg schweren Kiste konnte der Pilot Kurt Aschenbrenner die Maschine nicht mehr halten.

 

In diese Maschine wurde ein neuer Motor eingebaut. Im Rahmen von Außenlandungen  am Kaasberg/Grünau im Almtal wurde mittels Außenlast ein Funktionstestflug durchgeführt. Hohes Eigengewicht,  zu schwacher Motor und plötzlich aufkommenden Rückenwind sorgten dafür, dass die Maschine durchging. Ein Totalschaden war die Folge. Der Pilot überlebte und flog noch einige Hubschraubertypen. Dieser Unfall war der Auslöser zur Beschaffung der Agusta Bell 204.

 

 


 

 

 

 

 

 

Typenbeschreibung

 

Der Westland Whirlwind war ein britischer, aber in den USA entwickelter Transporthubschrauber. Mit einer zweiköpfigen Besatzung konnten 10 Passagiere bzw. im Ambulanzeinsatz 6 Verwundete auf Tragen oder auch 1300 kg Fracht befördert werden. Der Rumpf war in Ganzmetall-Halbschalenbauweise gefertigt, die Beplankung bestand aus Aluminium- und Magnesiumlegierungen.

 

Geschichte

Die Geschichte des Whirlwind beginnt mit Westlands Erwerb der Lizenz zum Bau der Sikorsky S-55. Da die britische Marine bereits einige von Sikorsky gebaute S-55 in Dienst gestellt hatte und man bei Westland bereits andere Sikorsky-Modelle produzierte, lag es nahe, auch diesen Typ in Großbritannien herzustellen. Die erste Whirlwind Series 2 hob am 12. November 1952 in Yeovil ab, ausgestattet mit einem Pratt & Whitney R-1340-40-Sternmotor mit 441,3 kW (600 PS). Danach liefen zwei Modifikationen für die britischen Streitkräfte vom Band: Die Whirlwind H.A.R.3 (Wright R-1300-Sternmotor) und die Whirlwind H.A.R.4 (Pratt & Whitney R-1340-57-Sternmotor), letztere modifiziert für den Tropeneinsatz und u.a. in Malaysia verwendet.

 

Bis zu diesem Zeitpunkt war der Unterschied der Whirlwind zur S-55 kaum spürbar. die verwendeten Triebwerke waren zwar nicht exakt die gleichen, stammten aber dennoch aus US-Produktion. Schon zu Beginn der Herstellung des Whirlwind wurde der Einsatz von Motoren britischer Herkunft in Betracht gezogen. Daher hatte das britische Unternehmen Alvis mit der Entwicklung eines 14-Zylinder-Doppelsternmotors begonnen, der jetzt in Form des Leonides Major 755 zur Verfügung stand. Dieses Triebwerk wurde von 647 kW (880 PS) auf 551,6 kW (750 PS) gedrosselt und von Westland für das britische Heer im Whirlwind H.A.R.5 eingebaut (Erstflug am 28. August 1955).

 

Die Loslösung des Whirlwind von seinem Basismodell S55 wurde fortgeführt, indem die Ingenieure von Westland mit Versuchen begannen, eine Gasturbine statt der bisherigen Sternmotoren zu verwenden. Die ersten Versuchsmodelle wurden mit General Electric T58-Turbinen versehen, später griff man zur De Havilland Gnome. Durch die andere Bauform der Turbinen war der Rumpfbug neu gestaltet worden, wodurch der technische Vorsprung des Whirlwind vor dem S-55 auch äußerlich sichtbar wurde. Die runde "Nase" der bisherigen Modelle konnte so flacher gestaltet werden, was der Besatzung eine bessere Sicht nach unten verschaffte.

 

Der erste Prototyp der turbinengetriebenen Whirlwind Series 3 startete am 28. Februar 1959. Die erreichten Flugleistungen waren eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorgängermodellen und so ausgerüstet, gingen erneut einige Whirlwind an die Streitkräfte (Whirlwind H.A.R.10).

 

Insgesamt wurden über 400 Exemplare gebaut. Etwa ein Viertel der Gesamtproduktion wurde in alle Welt exportiert.

 

Zivile Versionen

 

Whirlwind Series 2
Whirlwind Series 3

 

 

 

 

 

 

 

 

Militärische Versionen

Royal Air Force

 

 

 

H.A.R. Mk.2 (Bis auf die Ausrüstung identisch mit H.A.R. Mk.1 der Navy)
H.A.R. Mk.4
H.A.R. Mk.10

British Army

H.A.R.5

Royal Navy

 

 

 

 

H.A.R. Mk.1 (Bis auf die Ausrüstung identisch mit H.A.R. Mk.2 der Air Force)
H.A.R. Mk.3
H.A.S. Mk.7 (U-Boot-Jäger)
H.A.R. Mk.9