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Piaggio P.149D

 

 Hersteller: Piaggio,

Italien

Stückzahl: 1

Im Einsatz von: 7/58 bis 12/65

Typenbeschreibung

 

 

TECHNISCHE DATEN

 

Besatzung:

1 Pilot + 4 Fluggäste

 

Abmessungen:

Spannweite: 11,12 m

Länge: 8,80 m

Höhe: 2,90 m

 

Gewichte:

Leergewicht: 1.160 kg

max. Startgewicht: 1.680 kg

 

Leistungen:

max. Geschwindigkeit: 304 km/h          

Dienstgipfelhöhe: 5.000 m

Triebwerk:

Type: Lycoming Go-480-B1-A6

Leistung: 270 PS

 

Sonderausrüstung: keine

 

Bewaffnung: keine

 

Anmerkungen:

Geschenk der Herstellerfirma. Das Flugzeug wurde als Stabsflugzeug des Fliegerführungskommandos eingesetzt.

 

 

 

 

 

 

Kennzeichen

 identi-fication

Werknummer

 serial number

Baujahr

mfg.date

Kennz.

vor ÖBH

identification before

AAF

beim ÖBH

date

Austria Air Force

dd.mm.yyyy

Einheit

 squadron

Anmerkung

note

Kennz.  nach ÖBH

identification aft AAF

3E-AB

344

1958

-

xx.07.1958 - xx.12.1965

 

verkauft an

Ing. Pucher Alois, Suben.

Abgemeldet 12.2010

OE-DPM

acc - Flugunfall, wfu - außer Dienst gestellt, w/o - durch Unfall ausgeschieden, scr - verschrottet, pr - ausgestellt, sold - verkauft, for spares - ausgeschlachtet

 

                     http://pascal.brugier.free.fr/registre/txt/oe-aaa.txt

 

 

Kennzeichen

beim Bundesheer

das letzte Foto

nach dem Bundesheer

3E-AB

c/n 344

Foto: Bundesheer

Foto: Bundesheer

Ölverlust in der Propellerverstellung. Das austretende Öl nahm dem Piloten die Sicht, deswegen kam es zu einer harten Landung. Der Pilot Brig. Mader kam mit dem Schrecken davon.

Foto: Anton Wildberger

In Suben

 

 

 

 

 

 

 

 

Typenbeschreibung

 

Die P.149 D ist eine Weiterentwicklung der erfolgreichen P.148, die als zweisitziges Reiseflugzeug mit Kunstflugtauglichkeit seit Anfang 1951 flog. Der Hauptunterschied dieser neuen P.149 D bestand im Einziehfahrwerk und im stärkeren Antrieb. Die Bundesluftwaffe erhielt 1957 aus italienischer Produktion von Piaggio 72 Maschinen für Piloten-Schulungszwecke. Lizenznehmer in Deutschland war die Firma Focke-Wulf, die weitere 190 Exemplare baute, wobei die erste P.1 49 D im November 1957 an die Luftwaffe ausgeliefert wurde. Sie wurde zum Standard Grundschul- und Verbindungsflugzeug der Luftwaffe. Zwischen 1957 und 1990 flogen 9.606 Flugschüler mehr als 290.000 Flugstunden auf der P.149 D.

 

Einige P.149 D aus deutscher Produktion fliegen noch heute in den Luftstreitkräften Nigerias, Ugandas und in Tansania. Bei einigen wenigen Flugsportvereinen in der Bundesrepublik wird die Piaggio P.149 D ebenfalls noch gerne geflogen, wenn auch die hohen Betriebskosten mit relativ großem Spritverbrauch dagegen sprechen müssten. Aber was zählt, ist die Zuverlässigkeit.