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Bell H13H "Sioux"

 

Hersteller: Bell Helicopter Corporation,

Vereinigte Staaten von Amerika

Stückzahl: 17 (14 Hubschrauber in Langenlebarn)

In Langenlebarn im Einsatz von: 06/60 bis 10/76

 

Typenbeschreibung

 

 

TECHNISCHE DATEN

 

Besatzung:

1 Pilot + 2 Fluggäste

 

Abmessungen:

Hauptrotor Durchmesser: 10,72 m

Länge: 9,63 m

Höhe: 2,89 m

 

Gewichte:

Leergewicht: 750kg                                                             

max. Startgewicht: 1.057 kg

 

Leistungen:

max. Geschwindigkeit: 160 km/h

Dienstgipfelhöhe: 4.000 m

Triebwerk:

Type: Lycoming VO-435 23B

Leistung: 260 PS

 

Sonderausrüstung:

keine

 

Bewaffnung:

keine

 

Anmerkungen:

Geschenk der Vereinigten Staaten von Amerika

Überstellung der Hubschrauber von Aigen im Ennstal nach Langenlebarn 1967 bis 1969

 

 

 

 

Kennzeichen

 identi-fication

Werknummer

 serial number

Baujahr

mfg.date

Kennz.

vor ÖBH

identification before

AAF

beim ÖBH

date

Austria Air Force

dd.mm.yyyy

Einheit

 squadron

Anmerkung

note

Kennz.  nach ÖBH

identification aft AAF

3B-HA

2479

1960

6984

xx.10.1960 - 22.09.1975

2/III/1

Ausgeschieden am 22.09.1975.

Heeresgeschichtliches Museum.

1998 Ausgestellt im Luftfahrtmuseum Graz

 

3B-HB

2480

1960

6985

xx.10.1960 - xx.06.1966

2/III/1

Crash 28.12.1964

 

3B-HC

2481

1960

6986

xx.10.1960 - 09.02.1965

2/III/1

Crash 09.02.1965

 

3B-HD

2482

1960

6987

xx.10.1960 - 17.03.1975

2/III/1

w/o 17.03.1975.

Ausgestellt im Heeresgeschichtlichen Museum.

Ausgestellt in Zeltweg

 

3B-HE

2483

1960

6988

xx.10.1960 - 02.10.1963

2/III/1

Flugunfall am 02.10.1963

 

3B-HF

2484

1960

6989

xx.10.1960 - xx.12.1969

2/III/1

Außer Dienst gestellt

 

3B-HG

2485

1960

6990

xx.10.1960 - 07.10.1970

2/III/1

Flugunfall am 07.10.1970

 

3B-HH

2486

1960

6991

xx.10.1960 - 17.12.1974

2/III/1

Flugunfall am 17.12.1974

 

3B-HI

2487

1960

6992

xx.10.1960 - xx.12.1969

2/III/1

Außer Dienst gestellt

 

3B-HJ

2488

1960

6993

xx.10.1960 - xx.12.1969

2/III/1

Flugunfall am 19.07.1961

 

3B-HK

2489

1960

6994

xx.10.1960 - xx.12.1969

2/III/1

Außer Dienst gestellt

 

3B-HL

2490

1960

6995

xx.10.1960 - xx.12.1969

2/III/1

Außer Dienst gestellt

 

3B-HM

2491

1960

6996

xx.10.1960 - 30.05.1962

2/III/1

Flugunfall am 30.05.1962

 

3B-HN

2492

1960

6997

xx.10.1960 - 08.10.1976

2/III/1

ausgeschieden am 08.10.1976.

pr. HTL-Hollabrunn

 

3B-HO

2493

1960

6998

xx.10.1960 - xx.11.1975

2/III/1

Ausgeschieden am 18.11.1975

pr. Techn. Museum Wien

(Depot Floridsdorf)

 

3B-HP

2682

1960

 

xx.05.1961 - xx.12.1969

2/III/1

Außer Dienst gestellt

 

3B-HQ

2683

1960

 

xx.07.1961 - 10.11.1966

2/III/1

Flugunfall am 10.11.1966

 

acc - Flugunfall, wfu - außer Dienst gestellt, w/o - durch Unfall ausgeschieden, scr - verschrottet, pr - ausgestellt, sold - verkauft, for spares - ausgeschlachtet

 

Registriert: http://home.att.net/~jbaugher/1958.html

 

58-6984/6998 Bell H-13H-BF Sioux
C/n 2479/2493.  All to Austria under MDAP.  Redesignated OH-13H in 1962.
6984 to Austria as 3B-HA Oct 1960
6985 to Austria as 3B-HB.  Crashed 12/28/1964.
6986 to Austria as 3B-HC.  Crashed 2/9/1965.
6987 to Austria as 3B-HD.
6988 to Austria as 3B-HE.  Crashed 10/2/1963.
6989 to Austria as 3B-HF
6990 to Austria as 3B-HG.  Crashed 10/7/1970.
6991 to Austria as 3B-HH.  Crashed 12/17/1974.
6992 to Austria as 3B-HI.
6993 to Austria as 3B-HJ.
6994 to Austria as 3B-HK.
6995 to Austria as 3B-HL.
6996 to Austria as 3B-HM.  Crashed 5/30/1962, one killed.
6997 to Austria as 3B-HN

6998 to Austria as 3B-HO

 

 

 

Kennzeichen

beim Bundesheer

das letzte Foto

nach dem Bundesheer

3B-HA
cn 2479

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Foto: Bundesheer

in Aigen/Ennstal (LOXA)

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3B-HB
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3B-HC
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3B-HD
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Foto: Mydza

Pilot Vzlt Ekelhart

Langenlebarn / Weihnachtsfeier 2002


Foto: Mydza

in Zeltweg (LOXZ)

3B-HE
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3B-HF
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3B-HG
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3B-HH
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Absturz am 17.12.1974

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3B-HI
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3B-HJ
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Foto: Dr.Prigl/Bundesheer

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3B-HK
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3B-HL
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3B-HM
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3B-HN
cn 2492

Foto: Bundesheer

Foto: Bundesheer

letzter Flug am 8. Oktober 1976

Foto: Mydza

HTL-Hollabrunn Febr. 2008

während Umbauarbeiten

3B-HO
cn 2493

Foto: Mydza

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3B-HP
cn 2682

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3B-HQ
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Foto: Mydza

Langenlebarn/Halle III 1971

 

Foto: Mydza

Cockpit der 3B-HN

 

Foto: Mydza

Firmenlogo auf der Vorderseite der Kanzel

 

Foto: Mydza

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3B-HB   Flugunfall am 28.12.1964, Gebiet Planeralm. Der Hubschrauber wurde durch eine Fallböe zu Boden gedrückt. Der Pilot Offizierstellvertreter Helmut Richter blieb dabei unverletzt. Der Stabswachtmeister Dietmar Hiebl wurde aus der Maschine herausgeschleudert und dabei leicht verletzt. Die Maschine wurde schwer beschädigt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Arbeiterzeitung vom

29. Dezember 1964, Seite 7


 

 

 

 

 

 

 

 

3B-HC   Flugunfall am 09.02.1965 Aigen/Ennstal. Nach dem Start sackte die Maschine durch, bekam Bodenberührung und geriet in Brand. Der Pilot Major Karl Mayer und der Vertragsbedienstete Roland Unger (Flugleitung Langenlebarn) konnten sich noch rechtzeitig aus der brennenden Maschine retten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Arbeiterzeitung vom 10. Februar 1965, Seite 7


 

 

 

 

 

 

3B-HE   Flugunfall am 02.10.1963 auf der Planeralm/Wölzer Tauern. Vor der Landung in etwa 2 Meter Höhe durch einen Windboe zu Bodengedrückt. Der Pilot Wachtmeister Dietmar Hiebl erlitt eine Rissquetschwunde am Kopf und Zugsführer Karl Schmid erlitt einen Unterschenkelbruch. Zugsführer Karl Schmid wurde ins Krankenhaus Kalwang transportiert. Wachtmeister Dietmar Hiebl konnte nach dem Verbinden in die Unterkunft zurückkehren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Arbeiterzeitung vom 3.10.1963, Seite 4

 


 

 

 

 

 

 

3B-HG   Flugunfall am 07.10.1970. Langenlebarn (LOXT) - Motorausfall in ca. 30 Meter Höhe, kurz nach dem Start in Langenlebarn gegen 15 Uhr fiel der Hubschrauber wie ein Stein zu Boden. Die sofort eingeleitete Autorotation war in dieser niederen Höhe nicht wirkungsvoll. Dem Piloten OWm Franz Lechner gelang es, die Maschine am Schwanzträger (Tailboom) aufprallen zu lassen, um die Kabine vor stärkerer Zerstörung zu schützen.

 

Der Pilot OWm Franz Lechner und der Techniker Kpl Anton Köckeis wurden leicht verletzt. Die Besatzung wurden zur Behandlung in das Krankenhaus Tulln gebracht. Die Maschine musste verschrottet werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

OWm Franz Lechner

 

 

 

 

 

 

 

Arbeiterzeitung vom 8.10.1970,Seite 4

 

Anmerkung von gotech.at.: In der Zeitung wurde der Pilot mit dem Techniker verwechselt.

 


 

 

3B-HH   Flugunfall am 17.12.1974. Motorausfall "In der Au" südlich von Stockerau- Donauauen. Der Pilot konnte durch eine Rückwärtsautorotation über dem Augebiet einen schweren Unfall verhindern. Trotz Berührung mit einem Baum, blieb der Pilot OStv Gamper Erich und Techniker OStv Troch Gerhard unverletzt. Ursache war eine gebrochene Antriebswelle der beiden Zündmagnete.

 

Der beschädigte Hubschrauber wurde mit einer Bell Agusta 204 geborgen.

 

Foto: Mydza

 

 

 

Arbeiterzeitung vom 18.12.1974 Seite 11


 

 

 

3B-HJ  Flugunfall Tauplitzalm am 19.07.1961

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Dr.Prigl/Bundesheer

 


 

 

 

 

 

 

3B-HM   Flugunfall am 30.05.1962 in Allentsteig. Gegen 13 Uhr endete das Manöver. Die Besatzung des Hubschraubers mit dem Kennzeichen 3B-HM, Wachtmeister Schnedl und sein Bordtechniker, Zugführer Richard Hartwig, sollten noch an diesem Tag nach Langenlebarn zurückfliegen.

 

Nachdem der Hubschrauber über den Garagenbaracken des Truppenübungsplatzes eine Höhe von etwa 20 Metern erreicht hatte, fiel plötzlich der Motor aus. Der Hubschrauber fiel wie ein Stein zu Boden. Durch den Aufschlag wurde der Treibstofftank aufgerissen, und der auslaufende Treibstoff entzündete sich. Dem Piloten Wachtmeister Schnedl gelang es, sich aus den Trümmern des brennenden Hubschraubers zu befreien.

Zugführer Hartwig Richard

Durch den Aufprall am Boden wurde die Kanzel des Hubschraubers völlig zerstört und Zugsführer Hartwig wurde unter den Trümmern eingeklemmt. Der Absturz wurde von mehreren Soldaten beobachtet, die der Besatzung zu Hilfe kommen wollten. Trotz der brennenden Maschine gelang es Wachtmeister Heinz Wurm und Zugsführer Gerhard Schuh an das Wrack zu kommen und den eingeklemmten Bordtechniker zu befreien. Die beiden Retter zogen sich bei dieser Aktion selbst Brandwunden zu.

Die Verletzungen von Wachtmeister Schnedl waren zwar schwer aber nicht lebensgefährlich. Zugführer Hartwig Richard dagegen hatte sich schwere Brandverletzungen zugezogen an deren Folgen er auf dem Transport in das Wiener Allgemeine Krankenhaus verstarb.

Arbeiterzeitung vom 31. Mai 1962, Seite 5


 

 

 

 

 

 

 

3B-HQ   Flugunfall am 10. November 1966. Am Flugplan war das Üben von Notflugverfahren über dem Fliegerhorst Langenlebarn gestanden. Bei einer Landung mittels Autorotation setzte der Pilot (Kommandant der Staffel Oberleutnant Josef Schwarz mit Passagier "Mann der Flugsicherung") den Hubschrauber sehr hart am Boden auf, wobei der Heckrotor Bodenkontakt bekam. Der Pilot führte nach dieser sehr harten „Landung“ keine Sichtkontrolle am Hubschrauber durch und startete wieder. Durch den beschädigten Heckrotor begann die Maschine stark zu drehen und schlug hart am Boden auf. Bei diesem Aufprall wurde der Hubschrauber schwer beschädigt. Es gelang den beiden Insassen trotzdem den Hubschrauber unverletzt zu verlassen. Wenige Minuten nach dem Aufprall schlugen Flammen aus dem Wrack und der Hubschrauber brannte völlig aus.

Oberleutnant Josef Schwarz

 

 


 

 

 

 

 

Am 11. Februar 1970 wurde ein Hubschrauber vom Typ Bell H-13H während einer Außenlandung nahe der Dopplerhütte beschädigt.

 


 

  

  

Typenbeschreibung

 

Hierbei handelt es sich um eine einfache aber kostengünstige Konstruktion aus der Frühzeit der Helicopter. Selbst die Instrumente im fotoristischen Glascockpit sind auf ein Minimum reduziert, um Gewicht einzusparen.

 

17 Stück Bell H-13H wurden 1960 im Rahmen des “Military Assistance Programm” von den USA nach Österreich geliefert. Sie wurden für Verbindungs-, Erkundungs-, Sanitäts- und ABC-Sprühflüge genutzt. Dortige Einsatzdauer: 10/1960 bis 06/1976.

 

Entwicklungsgeschichte:  

Am 8. Dezember 1945 flog Bell den Prototyp einer klassischen Hubschrauberkonstruktion, der Bell Model 47. Am 8. März 1946 erhielt er das erste “Approved Type Certificate” der Welt, das einem zivilen Hubschrauber ausgestellt wurde. Der Typ blieb bis 1973 bei Bell ununterbrochen in der Produktion und wurde von 1954 bis 1976 außerdem unter Lizenz von Augusta in Italien gebaut. Des Modell 47 wurde überall auf der Welt von militärischen Einheiten benutzt. Seine begrenzte Kapazität wurde durch seine Einfachheit und seinen niedrigen Preis jedoch mehr als aufgewogen. 1947 kaufte die USAF (damals noch USAAF) 28 Exemplare des verbesserten Model 47A mit 157 PS (117 kW) Franklin 0-335-1 Kolbenmotoren zur Erprobung: Nach kurzer Zeit fanden alle Waffengattungen, dass es sich beim Model 47 um eine erstklassige Maschine handelte, und es regnete geradezu Bestellungen. Alle US Army Versionen erhielten später den Namen Sioux.

 

Der Bell Model 47 wurde unter Lizenz von Augusta in Italien, Kawasaki in Japan und Westland in Großbritannien (der 47G-2 für die britische Armee, mit dem Namen Sioux) gebaut, und die verschiedenen Ausführungen dienten bei mehr als 30 Armeen der Welt. Experimentelle Versionen waren zahlreich. Augusta in Italien und Kawasaki in Japan bauten Hubschrauber, die mit einigen zivilen Versionen des Bell Model 47 vergleichbar waren. Außerdem gab es spezielle umgebaute Exemplare von mindestens zwei führenden amerikanischen Firmen, darunter der Hochleistungshubschrauber Carson Super C-4 und verschiedene El Tomcat Landwirtschaftsmaschinen, die von der Continental Copters Inc. entwickelt wurden. Soloy in den USA stellt Modelle mit Wellenturbinen her.

 

Die Bell Produktion des Model 47 lief gegen Ende 1973 schließlich aus. Die zuletzt gebauten Maschinen waren vom Typ 47G-5. Noch heute sind viele Bell 47 im Einsatz

 

Varianten dieses Hubschraubertyps von Bell:

 

Militärhubschrauber

Lizenzbauten

YR-13

15 der zuerst an das Militär gelieferten Maschinen erhielten die Bezeichnung YR-13

YR-13A

3 Maschinen YR-13A wurden für Tests in Winterbedingungen in Alaska vorbereitet

HTL-1 Trainer

Die restlichen zehn gingen zur Erprobung an die US Navy, wo sie als HTL-1 Trainer benutzt wurden.

H-13B

Die US Army bestellte 1948 zuerst eine Reihe von Maschinen, 65 wurden unter der Bezeichnung H-13B abgenommen.

H-13C

15 Exemplare des Militärs wurden 1952 für die Aufnahme von außen angebrachten Tragen umgebaut und erhielten die Bezeichnung H-13C.

H-13D

Ein 2-sitziger H-13D mit Kufenlandegestell, Tragenhalterung und Franklin 0-335-5 Motor folgte mit dem H-13E

H-13E

3-sitziger Hubschrauber mit Doppelsteuerung.

H-13G

Der H-13G hatte ein kleines Höhenruder

H-13H (“Sioux”)

Für den H-13H wurde der 250 PS (186 kW) Lycoming VO-435 Motor eingeführt. Einige Exemplare des zuletzt genannten Modells wurden auch von der USAF genutzt.

H-13J

Zwei H-13J Hubschrauber mit zwei 240 PS (179 kW) Lycoming VO-435 Motoren wurden für den Präsidenten der USA modifiziert.

H-13K

2 für Versuchszwecke mit einem größeren Rotor und einem 225 PS (168 kW) Franklin 6VS-335 Motor ausgerüstete H-13J Maschinen erhielten die Bezeichnung H-13K.

 

1962 wurden die US Army Modelle H-13E, -G, -H und -K mit dem Präfix 0 (für 'observation' = Beobachtung) versehen. Die US Air Force Hubschrauber H-13H und H-13J bekamen ein U für 'utility' = Nutzhubschrauber.

OH-13S

Der 3-sitzige OH-13S als Ersatz für den OH-13H wurde später angeschafft.

TH-13T

Ebenfalls später angeschafft wurde der 2-sitzige Instrumententrainer TH-13T.

HTL-2 HTL-3

Die US Navy erhielt zunächst 12 weitere HTL-2 und neun HTL-3 Hubschrauber,

HTL-4 HTL-5

die erste wichtige Version war der HTL-4, gefolgt vom HTL-5 mit einem 0-335-5 Motor.

HTL-6 Trainer

Die HTL-6 Trainer hatten ein kleines bewegliche Höhenruder.

HUL-1

Der HUL-1 wurde u.a. an Bord von Eisbrechern benutzt

HTL-7

Der HTL-7 war ein 2-sitziger Instrumententrainer mit Doppelsteuerung und Allwetterausrüstung.

1962 wurden die Modelle HTL-4, -6, -7 und HUL-1 in TH-13L,

TH-13M, TH-13N und UH-13P umbenannt.

 

 

 

201 (XH-13F)

Das vielleicht bedeutendste Beispiel war die Bell Model 201 (XH-13F) Der Model 201 hatte eine Continental XT51-T-3 Wellenturbine (eine unter Lizenz hergestellte Turbomeca Artouste).

207 Sioux Scout

Der Model 207 war der erste echte bewaffnete Hubschrauber: mit einem 260 PS (194 kW) Avco Lycoming TVO-435-A1A Turbolader-Kolbenmotor, einer veränderten Kabine mit zwei Tandem-Sitzen, kleinen Flossenstummeln (mit zusätzlichem Treibstoff) zur Entlastung des Hauptrotors und einer ferngesteuerten Geschützbank im Bug mit zwei 7,62 mm M60 MG, die sich horizontal um 200° bewegen ließ und vertikal von -45° bis +15°

 

 

zivile Ausführungen

Parallel zur Produktion der militärischen Hubschrauber durch Bell und der Lizenzhersteller wurden

zivile Ausführungen für verschiedene Anwendungsgebiete gebaut.

47B

Dazu gehören der Model 47B (das Gegenstück zum militärischen YR-12/HTL-1)

47B-3

Ferner der für landwirtschaftliche und andere Zwecke gedachte Model 47B-3 mit offenen Positionen für die Besatzung.

47D

Das folgende Modell 47D trug erstmals die geformte “Goldfischglas”-Kuppel

47D-1

der Model 47D-1 aus dem Jahre 1949 hatte den offenen Heckausleger wie beim H-13C.

47G

Eine erste wichtige Änderung wurde mit dem Model 47G vorgenommen, der die 3 Sitze des 47D-1 mit dem 200 PS (149 kW) Franklin Motor verband.

47G-2A

Der alternative Einbau des ähnlich starken Avco Lycoming VO-435 führte bei der 47G zur neuen Bezeichnung Model 47G-2A

47G-3A

Der 47G-2A folgte das Model 47G-3A mit größerer Kabine, verbesserten Rotorblättern und erweitertem Treibstoffassungsvermögen. Zu den anderen Triebwerken gehörten ein vorverdichteter Franklin 6VS-335-A mit 225 PS (168 kW) beim Model 47G-3

47G-3B

Die 47G-3B hatte ein Avco Lycoming TVO-435 mit 280 PS (168 kW) und einen Turbolader

47G-4 und 47G-5

Die alternativen Antriebe Avco Lycoming VO-540 und VO-435 bei den dreisitzigen Modellen führte zur Bezeichnung 47G-4 und 47G-5.

Ag-5

Eine zweisitzige landwirtschaftliche Ausführung des zuletzt genannten Modells trug den Namen Ag-5

47J Ranger

eine zivile Version des H-13J VIP-Transporthubschraubers der USAF lief unter dem Namen 47J Ranger