Agusta-Bell AB-47G2
Hersteller: Agusta,
Italien
Stückzahl: 9
Im Einsatz von: 02/57
bis 03/69


Typenbeschreibung
TECHNISCHE DATEN
Besatzung:
1 Pilot + 2 Fluggäste
Abmessungen:
Hauptrotor Durchmesser:
10,72 m
Länge: 9,63 m
Höhe: 2,89 m
Gewichte:
Leergewicht: 728 kg
max. Startgewicht: 1.110 kg
Leistungen:
max. Geschwindigkeit:
160 km/h
Dienstgipfelhöhe:
4.000 m |
Triebwerk:
Type: Lycoming VO-435
A1B
Leistung:
260 PS
Sonderausrüstung:
keine
Bewaffnung:
keine
|
Anmerkungen:
Rückgabe der Maschinen
an das Herstellerwerk im Jahr 1969 als Anzahlung für Agusta-Bell AB-206.
Kennzeichen
identi-fication |
Werknummer
serial
number |
Baujahr
mfg.date |
Kennz.
vor ÖBH
identification
before
AAF |
beim
ÖBH
date
Austria Air
Force
dd.mm.yyyy |
Einheit
squadron |
Anmerkung
note |
Kennz. nach ÖBH
identification aft
AAF |
3B-XB |
211 |
1957 |
OE-UXA |
16.02.1957 - xx.10.1968 |
. |
Flugunfall am 12.08.1957,
Heckrotorwelle gebrochen.
Nach Italien ins Werk.
Verkauft am 28.10.1968 an
Chandlers Ford Ltd |
G-AWSK
F-BVFY |
3B-XC |
212 |
1957 |
OE-UXC |
21.02.1957 -
21.06.1960 |
|
Flugunfall am
21.06.1960.
Verkauft am 19.07.1969 an Agusta, wfu |
I-AGUW |
3B-XD |
218 |
1957 |
|
28.09.1957 - xx.10.1968 |
|
ausgeschieden 10.1968.
Verkauft an Chandlers
Ford Ltd. am 28.10.1968.
w/o |
28.10.1968
G-AWSJ
F-BUXD(2) |
3B-XE |
235 |
1958 |
|
27.01.1958 - xx.04.1969 |
|
sold to
Hartmann Helicopter GmbH, Selmi-Bank AG und Offenburger Flugdienst
GmbH.
Flugunfall am 08.09.1973 nähe Solingen, w/0
Flugunfall am 21.05.1975 |
D-HANU
XX.06.1974D-HEIN |
3B-XF |
220 |
1957 |
|
27.01.1958 - xx.xx.1966 |
|
Flugunfall am 11/12.1966Verkauft
am 18.03.1969.
|
18.03.1969
G-AXCD
|
20.05.1969
EP-HBC
|
04.04.1977.
G-AXCD
|
F-GANT |
|
3B-XG |
234 |
1958 |
|
27.01.1958 - xx.xx.1966 |
|
Flugunfall am 20.06.1960
wieder aufgerüstet |
18.03.1969
G-AXCE
EP-HBB |
3B-XH |
242 |
1958 |
|
15.11.1958- xx.xx.1966 |
|
sold 04/1969 to Offenburger
Flugdienst GmbH, Offenburg Airfield 06/1972
sold: To France
sold: Netherland ??? |
D-HANY,
F-GDMJ
PH-SYH ??? |
3B-XJ |
243 |
1958 |
D-HADO
(2) |
15.11.1958 - xx.xx.1966 |
|
Verkauft |
|
3B-XK |
244 |
1958 |
|
15.11.1958 - xx.xx.1966 |
|
Verkauft am 18.03.1969
|
Verkauft am
20.05.1969 |
Verkauft am
04.04.1977
|
Verkauft am xx.05.1982.
|
|
G-AXCF
|
EP-HBA
|
G-AXCF
|
F-GANS
|
|
acc - Flugunfall, wfu
- außer Dienst gestellt, w/o - durch Unfall
ausgeschieden, scr - verschrottet, pr -
ausgestellt, sold - verkauft, for spares -
ausgeschlachtet
Kennzeichen |
beim Bundesheer |
das letzte
Foto |
nach dem Bundesheer |
3B-XB
cn 211 |
mydza.jpg)
Foto: Mydza
in Langenlebarn (LOXT) |

Foto: Dr. Prigl/Archiv Bundesheer
Flugunfall am
12.08.1957 |

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3B-XC
cn 212 |
prigl_bundesheer.jpg)
Foto:
Dr. Prigl/Archiv Bundesheer
in Langenlebarn (LOXT) |

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3B-XD
cn 218 |
gfl.jpg)
Foto:
www.luftstreitkraefte.at
in Langenlebarn (LOXT) |

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3B-XE
cn 235 |

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3B-XF
cn 220 |
bundesheer_prigl.jpg)
Foto: Dr. Prigl/Archiv Bundesheer |

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3B-XG
cn 234 |
bundesheer_prigl.jpg)
Foto: Dr. Prigl/Archiv Bundesheer |

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3B-XH
cn 242 |

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christian_postel_1982.jpg)
Foto: Christian Postel 1982
|
3B-XJ
cn 243 |
gfl.jpg)
Foto:
www.luftstreitkraefte.at |

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3B-XK
cn 244 |

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3B-XB
Flugunfall
am
12. August 1957.
An dem von Oberleutnant Kollowrat gesteuerten
Hubschrauber mit dem Kennzeichen 3B-XB brach während
einer Platzrunde über dem Fliegerhorst Langenlebarn
die Heckrotorwelle. Der Pilot versuchte, den
Hubschrauber mittels Autorotation zu landen.
Bei der Landung überschlug sich der Hubschrauber und
wurde schwer beschädigt. Oberleutnant Kollowrat
hatte bei diesem Unfall großes Glück, er blieb
unverletzt. Die Beschädigungen am Hubschrauber waren
so schwer, dass eine Reparatur in Österreich nicht
durchgeführt werden konnte und der Hubschrauber nach
Italien ins Herstellerwerk transportiert werden
musste.
|
 |

3B-XF
|
Flugunfall November/Dezember
1966.
Bruchlandung am Fliegerhorst Langenlebarn. Der
Hubschrauber wurde dabei beschädigt.
Die
Besatzung hatte
großes Glück, niemand wurde verletzt.
|

3B-XG
|
Am Dienstag
den 20. Mai 1958 wurde der von Stabswachtmeister
Hauer gesteuerte Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell
AB-47G2 mit dem Kennzeichen 3B-XG bei einer Landung
in der Nähe von Zwettl am Heckrotor und am
Kufenlandegestell beschädigt. Der Hubschrauber
musste aus Sicherheitsgründen mittels Lastwagen nach
Langenlebarn zurückgebracht werden. Die
Beschädigungen am Hubschrauber waren aber nicht sehr
groß, daher war er nach erfolgter Reparatur, rasch
wieder einsatzfähig.
|

F-GANS alias 3B-XK |
23.04.1997 06:00.
Kollision mit Stromleitung. |

Typenbeschreibung
Hierbei handelt es sich um eine
einfache aber kostengünstige Konstruktion aus der Frühzeit der
Helicopter. Selbst die Instrumente im futuristischen Glascockpit
sind auf ein Minimum reduziert, um Gewicht einzusparen.
Entwicklungsgeschichte:
Am 8. Dezember 1945 flog Bell den
Prototyp einer klassischen Hubschrauberkonstruktion, der Bell Model
47. Am 8. März 1946 erhielt er das erste “Approved Type Certificate”
der Welt, das einem zivilen Hubschrauber ausgestellt wurde. Der Typ
blieb bis 1973 bei Bell ununterbrochen in der Produktion und wurde
von 1954 bis 1976 außerdem unter Lizenz von Augusta in Italien
gebaut. Des Modell 47 wurde überall auf der Welt von militärischen
Einheiten benutzt. Seine begrenzte Kapazität wurde durch seine
Einfachheit und seinen niedrigen Preis jedoch mehr als aufgewogen.
1947 kaufte die USAF (damals noch USAAF) 28 Exemplare des
verbesserten Model 47A mit 157 PS (117 kW) Franklin 0-335-1
Kolbenmotoren zur Erprobung: Nach kurzer Zeit fanden alle
Waffengattungen, dass es sich beim Model 47 um eine erstklassige
Maschine handelte, und es regnete geradezu Bestellungen. Alle US
Army Versionen erhielten später den Namen Sioux.
Der Bell Model 47 wurde unter
Lizenz von Augusta in Italien, Kawasaki in Japan und
Westland in Großbritannien (der 47G-2 für die britische Armee,
mit dem Namen Sioux) gebaut, und die verschiedenen Ausführungen
dienten bei mehr als 30 Armeen der Welt. Experimentelle Versionen
waren zahlreich. Augusta in Italien und Kawasaki in Japan bauten
Hubschrauber, die mit einigen zivilen Versionen des Bell Model 47
vergleichbar waren. Außerdem gab es spezielle umgebaute Exemplare
von mindestens zwei führenden amerikanischen Firmen, darunter der
Hochleistungshubschrauber Carson Super C-4 und verschiedene El
Tomcat Landwirtschaftsmaschinen, die von der Continental Copters
Inc. entwickelt wurden. Soloy in den USA stellt Modelle mit
Wellenturbinen her.
Die Bell Produktion des Model 47
lief gegen Ende 1973 schließlich aus. Die zuletzt gebauten
Maschinen waren vom Typ 47G-5. Noch heute sind viele Bell 47 im
Einsatz.
Die BELL 47
Helicopter Familie - Modelle A bis K
Varianten dieses Hubschraubertyps
von Bell:
Militärhubschrauber |
Lizenzbauten |
YR-13 |
15 der zuerst an das Militär gelieferten Maschinen
erhielten die Bezeichnung YR-13 |
YR-13A |
3 Maschinen YR-13A wurden für Tests in Winterbedingungen
in Alaska vorbereitet |
HTL-1 Trainer |
Die restlichen zehn gingen zur Erprobung an die US Navy,
wo sie als HTL-1 Trainer benutzt wurden. |
H-13B |
Die US Army bestellte 1948 zuerst eine Reihe von
Maschinen, 65 wurden unter der Bezeichnung H-13B
abgenommen. |
H-13C |
15 Exemplare des Militärs wurden 1952 für die Aufnahme
von außen angebrachten Tragen umgebaut und erhielten die
Bezeichnung H-13C. |
H-13D |
Ein 2-sitziger H-13D mit Kufenlandegestell,
Tragenhalterung und Franklin 0-335-5 Motor folgte mit
dem H-13E |
H-13E |
3-sitziger Hubschrauber mit Doppelsteuerung.
|
H-13G |
Der H-13G hatte ein kleines Höhenruder |
H-13H (“Sioux”) |
Für den H-13H wurde der 250 PS (186 kW) Lycoming VO-435
Motor eingeführt. Einige Exemplare des zuletzt genannten
Modells wurden auch von der USAF genutzt. |
H-13J |
Zwei H-13J Hubschrauber mit zwei 240 PS (179 kW)
Lycoming VO-435 Motoren wurden für den Präsidenten der
USA modifiziert. |
H-13K |
2 für Versuchszwecke mit einem größeren Rotor und einem
225 PS (168 kW) Franklin 6VS-335 Motor ausgerüstete
H-13J Maschinen erhielten die Bezeichnung H-13K. |
|
1962 wurden die US Army Modelle H-13E, -G, -H und -K mit
dem Präfix 0 (für 'observation' = Beobachtung) versehen.
Die US Air Force Hubschrauber H-13H und H-13J bekamen
ein U für 'utility' = Nutzhubschrauber. |
OH-13S |
Der 3-sitzige OH-13S als Ersatz für den OH-13H wurde
später angeschafft. |
TH-13T |
Ebenfalls später angeschafft wurde der 2-sitzige
Instrumententrainer TH-13T. |
HTL-2 HTL-3 |
Die US Navy erhielt zunächst 12 weitere HTL-2 und neun
HTL-3 Hubschrauber, |
HTL-4 HTL-5 |
die erste wichtige Version war der HTL-4, gefolgt vom
HTL-5 mit einem 0-335-5 Motor. |
HTL-6 Trainer |
Die HTL-6 Trainer hatten ein kleines bewegliche
Höhenruder. |
HUL-1 |
Der HUL-1 wurde u.a. an Bord von Eisbrechern benutzt |
HTL-7 |
Der HTL-7 war ein 2-sitziger Instrumententrainer mit
Doppelsteuerung und Allwetterausrüstung. |
1962 wurden die Modelle
HTL-4, -6, -7 und HUL-1 in TH-13L,
TH-13M, TH-13N und UH-13P
umbenannt.
|
201 (XH-13F) |
Das vielleicht bedeutendste
Beispiel war die Bell Model 201 (XH-13F) Der Model 201
hatte eine Continental XT51-T-3 Wellenturbine (eine
unter Lizenz hergestellte Turbomeca Artouste).
|
207 Sioux Scout |
Der Model 207 war der erste
echte bewaffnete Hubschrauber: mit einem 260 PS (194 kW)
Avco Lycoming TVO-435-A1A Turbolader-Kolbenmotor, einer
veränderten Kabine mit zwei Tandem-Sitzen, kleinen
Flossenstummeln (mit zusätzlichem Treibstoff) zur
Entlastung des Hauptrotors und einer ferngesteuerten
Geschützbank im Bug mit zwei 7,62 mm M60 MG, die sich
horizontal um 200° bewegen ließ und vertikal von -45°
bis +15° |
zivile
Ausführungen
Parallel zur Produktion der
militärischen Hubschrauber durch Bell und der Lizenzhersteller
wurden
zivile Ausführungen für verschiedene
Anwendungsgebiete gebaut.
47B |
Dazu gehören
der Model 47B (das Gegenstück zum militärischen
YR-12/HTL-1) |
47B-3 |
Ferner der
für landwirtschaftliche und andere Zwecke gedachte Model
47B-3 mit offenen Positionen für die Besatzung. |
47D |
Das folgende
Modell 47D trug erstmals die geformte
“Goldfischglas”-Kuppel |
47D-1 |
der Model
47D-1 aus dem Jahre 1949 hatte den offenen Heckausleger
wie beim H-13C. |
47G |
Eine erste
wichtige Änderung wurde mit dem Model 47G vorgenommen,
der die 3 Sitze des 47D-1 mit dem 200 PS (149 kW)
Franklin Motor verband. |
47G-2A |
Der
alternative Einbau des ähnlich starken Avco Lycoming
VO-435 führte bei der 47G zur neuen Bezeichnung Model
47G-2A |
47G-3A |
Der 47G-2A
folgte das Model 47G-3A mit größerer Kabine,
verbesserten Rotorblättern und erweitertem
Treibstoffassungsvermögen. Zu den anderen Triebwerken
gehörten ein vorverdichteter Franklin 6VS-335-A mit 225
PS (168 kW) beim Model 47G-3 |
47G-3B |
Die 47G-3B
hatte ein Avco Lycoming TVO-435 mit 280 PS (168 kW) und
einen Turbolader |
47G-4 und
47G-5 |
Die
alternativen Antriebe Avco Lycoming VO-540 und VO-435
bei den dreisitzigen Modellen führte zur Bezeichnung
47G-4 und 47G-5. |
Ag-5 |
Eine
zweisitzige landwirtschaftliche Ausführung des zuletzt
genannten Modells trug den Namen Ag-5 |
47J Ranger |
eine zivile
Version des H-13J VIP-Transporthubschraubers der USAF
lief unter dem Namen 47J Ranger |
|

|