Bell 47G2
Hersteller:
Bell Helicopter Corporation,
Vereinigte
Staaten von Amerika
Stückzahl:
1
Im
Einsatz von: 12/56 bis 03/69
Typenbeschreibung
TECHNISCHE DATEN
Besatzung:
1
Pilot + 2 Fluggäste
Abmessungen:
Hauptrotor
Durchmesser: 10,72 m
Länge: 9,63 m
Höhe: 2,89 m
Gewichte:
Leergewicht:
728 kg
max. Startgewicht: 1.110
kg
Anmerkungen:
keine
|
Leistungen:
max.
Geschwindigkeit: 160 km/h
Dienstgipfelhöhe: 4.000 m
Triebwerk:
Type:
Lycoming VO-435 A1B
Leistung:
260 PS
Sonderausrüstung: Schwimmer
Bewaffnung: keine
|
Kennzeichen
identi-fication |
Werknummer
serial
number |
Baujahr
mfg.date |
Kennz.
vor ÖBH
identification
before
AAF |
beim
ÖBH
date
Austria Air
Force
dd.mm.yyyy |
Einheit
squadron |
Anmerkung
note |
Kennz. nach ÖBH
identification aft
AAF
|
3B-XA |
1413 |
1956 |
N985B
OE-BXA |
01.02.1956 - 18.03.1969 |
1/III/FlR1 |
sold 18.03.1969 Agusta.
sold
Peter Lancaster
Sylvan Mead
Shoreham Road, HENFIELD
BN5 9SD w/o
18.10.1981
Landeunfall |
G-AXCC
EP-HBD
G-AXCC
|
acc - Flugunfall, wfu
- außer Dienst gestellt, w/o - durch Unfall
ausgeschieden, scr - verschrottet, pr -
ausgestellt, sold - verkauft, for spares -
ausgeschlachtet
Die 3B-XA war der erste Hubschrauber
beim österr. Bundesheer. Durch die Piloten Obstlt Hauck und dem
Schweizer Co-Pilot Forrer wurde die Maschine am 1. Februar 1956 nach
Langenlebarn geflogen.
Registriert:
http://pascal.brugier.free.fr/registre/txt/ep-aaa.txt
Info:
http://www.caa.co.uk/application.aspx?catid=60&pagetype=65&appid=1&mode=detailnosummary&fullregmark=AXCC
Kennzeichen |
beim Bundesheer |
das letzte
Foto |
nach dem Bundesheer |
3B-XA
cn 1413 |
Foto: Dr. Prigl/Archiv Bundesheer |
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Krankentrage wird außen montiert
3B-XA (G-AXCC)
18.10.1981. Landeunfall auf
Privatgrund: Landing almost
completed on sloping ground but lifted off since a/c not
totally stable. Used too much power and tail yawed and perhaps hit
thin branch of tree. Lost control and main rotor touched the ground.
http://www.griffin-helicopters.co.uk/accidentdetails.asp?accidentkey=14413
Typenbeschreibung
Hierbei handelt es sich um eine
einfache aber kostengünstige Konstruktion aus der Frühzeit der
Helikopter. Selbst die Instrumente im futuristischen Glascockpit
sind auf ein Minimum reduziert, um Gewicht einzusparen.
Entwicklungsgeschichte:
Am 8. Dezember 1945 flog Bell den
Prototyp einer klassischen Hubschrauberkonstruktion, der Bell Model
47. Am 8. März 1946 erhielt er das erste “Approved Type Certificate”
der Welt, das einem zivilen Hubschrauber ausgestellt wurde. Der Typ
blieb bis 1973 bei Bell ununterbrochen in der Produktion und wurde
von 1954 bis 1976 außerdem unter Lizenz von Augusta in Italien
gebaut. Des Modell 47 wurde überall auf der Welt von militärischen
Einheiten benutzt. Seine begrenzte Kapazität wurde durch seine
Einfachheit und seinen niedrigen Preis jedoch mehr als aufgewogen.
1947 kaufte die USAF (damals noch USAAF) 28 Exemplare des
verbesserten Model 47A mit 157 PS (117 kW) Franklin 0-335-1
Kolbenmotoren zur Erprobung: Nach kurzer Zeit fanden alle
Waffengattungen, dass es sich beim Model 47 um eine erstklassige
Maschine handelte, und es regnete geradezu Bestellungen. Alle US
Army Versionen erhielten später den Namen Sioux.
Der Bell Model 47 wurde unter
Lizenz von Augusta in Italien, Kawasaki in Japan und
Westland in Großbritannien (der 47G-2 für die britische Armee,
mit dem Namen Sioux) gebaut, und die verschiedenen Ausführungen
dienten bei mehr als 30 Armeen der Welt. Experimentelle Versionen
waren zahlreich. Augusta in Italien und Kawasaki in Japan bauten
Hubschrauber, die mit einigen zivilen Versionen des Bell Model 47
vergleichbar waren. Außerdem gab es spezielle umgebaute Exemplare
von mindestens zwei führenden amerikanischen Firmen, darunter der
Hochleistungshubschrauber Carson Super C-4 und verschiedene El
Tomcat Landwirtschaftsmaschinen, die von der Continental Copters
Inc. entwickelt wurden. Soloy in den USA stellt Modelle mit
Wellenturbinen her.
Die Bell Produktion des Model 47
lief gegen Ende 1973 schließlich aus. Die zuletzt gebauten
Maschinen waren vom Typ 47G-5. Noch heute sind viele Bell 47 im
Einsatz.
Varianten dieses Hubschraubertyps
von Bell:
Militärhubschrauber |
Lizenzbauten |
YR-13 |
15 der zuerst an das Militär gelieferten Maschinen
erhielten die Bezeichnung YR-13 |
YR-13A |
3 Maschinen YR-13A wurden für Tests in Winterbedingungen
in Alaska vorbereitet |
HTL-1 Trainer |
Die restlichen zehn gingen zur Erprobung an die US Navy,
wo sie als HTL-1 Trainer benutzt wurden. |
H-13B |
Die US Army bestellte 1948 zuerst eine Reihe von
Maschinen, 65 wurden unter der Bezeichnung H-13B
abgenommen. |
H-13C |
15 Exemplare des Militärs wurden 1952 für die Aufnahme
von außen angebrachten Tragen umgebaut und erhielten die
Bezeichnung H-13C. |
H-13D |
Ein 2-sitziger H-13D mit Kufenlandegestell,
Tragenhalterung und Franklin 0-335-5 Motor folgte mit
dem H-13E |
H-13E |
3-sitziger Hubschrauber mit Doppelsteuerung. |
H-13G |
Der H-13G hatte ein kleines Höhenruder |
H-13H (“Sioux”) |
Für den H-13H wurde der 250 PS (186 kW) Lycoming VO-435
Motor eingeführt. Einige Exemplare des zuletzt genannten
Modells wurden auch von der USAF genutzt. |
H-13J |
Zwei H-13J Hubschrauber mit zwei 240 PS (179 kW)
Lycoming VO-435 Motoren wurden für den Präsidenten der
USA modifiziert. |
H-13K |
2 für Versuchszwecke mit einem größeren Rotor und einem
225 PS (168 kW) Franklin 6VS-335 Motor ausgerüstete
H-13J Maschinen erhielten die Bezeichnung H-13K. |
|
1962 wurden die US Army Modelle H-13E, -G, -H und -K mit
dem Präfix 0 (für 'observation' = Beobachtung) versehen.
Die US Air Force Hubschrauber H-13H und H-13J bekamen
ein U für 'utility' = Nutzhubschrauber. |
OH-13S |
Der 3-sitzige OH-13S als Ersatz für den OH-13H wurde
später angeschafft. |
TH-13T |
Ebenfalls später angeschafft wurde der 2-sitzige
Instrumententrainer TH-13T. |
HTL-2
HTL-3 |
Die US Navy erhielt zunächst 12 weitere HTL-2 und neun
HTL-3 Hubschrauber, |
HTL-4
HTL-5 |
die erste wichtige Version war der HTL-4, gefolgt vom
HTL-5 mit einem 0-335-5 Motor. |
HTL-6 Trainer |
Die HTL-6 Trainer hatten ein kleines bewegliche
Höhenruder. |
HUL-1 |
Der HUL-1 wurde u.a. an Bord von Eisbrechern benutzt |
HTL-7 |
Der HTL-7 war ein 2-sitziger Instrumententrainer mit
Doppelsteuerung und Allwetterausrüstung. |
1962 wurden die Modelle HTL-4, -6, -7 und HUL-1 in
TH-13L,
TH-13M, TH-13N und UH-13P umbenannt.
|
201
(XH-13F) |
Das vielleicht
bedeutendste Beispiel war die Bell Model 201
(XH-13F) Der Model 201 hatte eine Continental
XT51-T-3 Wellenturbine (eine unter Lizenz
hergestellte Turbomeca Artouste). |
207 Sioux
Scout |
Der Model 207 war
der erste echte bewaffnete Hubschrauber: mit
einem 260 PS (194 kW) Avco Lycoming TVO-435-A1A
Turbolader-Kolbenmotor, einer veränderten Kabine
mit zwei Tandem-Sitzen, kleinen Flossenstummeln
(mit zusätzlichem Treibstoff) zur Entlastung des
Hauptrotors und einer ferngesteuerten
Geschützbank im Bug mit zwei 7,62 mm M60 MG, die
sich horizontal um 200° bewegen ließ und
vertikal von -45° bis +15° |
zivile
Ausführungen
Parallel zur Produktion der
militärischen Hubschrauber durch Bell und der Lizenzhersteller
wurden
zivile Ausführungen für verschiedene Anwendungsgebiete
gebaut.
47B |
Dazu gehören
der Model 47B (das Gegenstück zum militärischen
YR-12/HTL-1) |
47B-3 |
Ferner der
für landwirtschaftliche und andere Zwecke gedachte Model
47B-3 mit offenen Positionen für die Besatzung. |
47D |
Das folgende
Modell 47D trug erstmals die geformte
“Goldfischglas”-Kuppel |
47D-1 |
der Model
47D-1 aus dem Jahre 1949 hatte den offenen Heckausleger
wie beim H-13C. |
47G |
Eine erste
wichtige Änderung wurde mit dem Model 47G vorgenommen,
der die 3 Sitze des 47D-1 mit dem 200 PS (149 kW)
Franklin Motor verband. |
47G-2A |
Der
alternative Einbau des ähnlich starken Avco Lycoming
VO-435 führte bei der 47G zur neuen Bezeichnung Model
47G-2A |
47G-3A |
Der 47G-2A
folgte das Model 47G-3A mit größerer Kabine,
verbesserten Rotorblättern und erweitertem
Treibstoffassungsvermögen. Zu den anderen Triebwerken
gehörten ein vorverdichteter Franklin 6VS-335-A mit 225
PS (168 kW) beim Model 47G-3 |
47G-3B |
Die 47G-3B
hatte ein Avco Lycoming TVO-435 mit 280 PS (168 kW) und
einen Turbolader |
47G-4 und
47G-5 |
Die
alternativen Antriebe Avco Lycoming VO-540 und VO-435
bei den dreisitzigen Modellen führte zur Bezeichnung
47G-4 und 47G-5. |
Ag-5 |
Eine
zweisitzige landwirtschaftliche Ausführung des zuletzt
genannten Modells trug den Namen Ag-5 |
47J Ranger |
eine zivile
Version des H-13J VIP-Transporthubschraubers der USAF
lief unter dem Namen 47J Ranger |
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