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AW169 B/M "LION"
Hersteller: Leonardo Helicopters/ Italien AgustaWestland Gesamtbeschaffung: 12 Stk. AW169MA nach Langenlebarn zur Einsatzstaffel, 12 Stk. AW169A nach Langenlebarn zur Schulstaffel, 12Stk. AW169MA nach Aigen/Ennstal. Im Einsatz von: 21.12.2022 bis ---
TECHNISCHE DATEN
acc - Flugunfall, wfu - außer Dienst gestellt, w/o - durch Unfall ausgeschieden, scr - verschrottet, pr - ausgestellt, sold - verkauft, for spares - ausgeschlachtet
(c)Mydza
Das OPLSTM besteht aus drei am Rotorkopf montierten LiDAR-Sensoren (Laser Imaging Detection and Ranging), die eine radiale 360-Grad-Sicht um das Flugzeug herum erzeugen und einem speziellen Cockpit-Bedienfeld. Das OPLSTM gewährleistet eine schnelle und genaue Erkennung und Verfolgung von Hindernissen im Nahbereich bis zu einer Entfernung von 25 m (80 Fuß) durch Laufzeitmessung in verschiedenen Winkeln. Piloten können das System vom Bedienfeld aus bedienen und überwachen, während Video- und Audioanzeigen auf den Multifunktionsdisplays (MFDs) und über das Interkommunikationssystem (ICS) des Flugzeugs bereitgestellt werden.
Typenbeschreibung
Info: https://www.bundesheer.at/cms/artikel.php?ID=11672
https://www.airpower.gv.at/leonardo_aw169m/
Text: https://www.doppeladler.com/da/oebh/leonardo-aw169m-im-portrait/
Die Zivilversion
AW169 wurde
am 19. Juli 2010 auf der 47. Farnborough International
Airshow von AgustaWestland (heute Leonardo Helicopters) der
Öffentlichkeit vorgestellt.
Eine Militärversion war bereits früh vorgesehen: Mit dem AW169 AAS bewarb sich Leonardo um die OH-58 Kiowa Nachfolge bei der US Army. Das Armed Aerial Scout (AAS) Programm wurde allerdings 2013 eingestellt. Die eigentliche Militärversion AW169M erhielt die militärische Zulassung im September 2019. Erstkunde für die AW169M / UH-169A war die Guardia di Finanza, die italienische Finanzpolizei, welche die erste Maschine am 12. November 2019 erhielt. Weitere 21 Exemplare sollen bis 2024 ausgeliefert werden.
Der Erfolg der Militärversion am Heimatmarkt steht bereits fest, denn am 10. September 2019 wurde die Version AW169MA (Multiruolo Avanzato, Multirole Advanced) im Light Utility Helicopter (LUH) Programm ausgewählt, die leichten und mittleren Hubschrauber der italienischen Heeresflieger (A109, AB205, AB206, AB212 und AB412) zu ersetzen. Die vorgesehene Nutzung umfasst Verbindungs- und Transportaufgaben, Such- und Rettungseinsätze und bewaffnete Aufklärung. Die Hubschrauber werden mit Kufen ausgestattet. Zwei Maschinen für die Ausbildung und die ersten 15 AW169MA wurden bereits bestellt. Am 10. Juli 2020 wurde die erste Schulungsmaschine (mit Räderfahrwerk) mit der Bezeichnung UH-169B an die Esercito Italiano ausgeliefert. An das LUH Programm hängt sich Österreich nun an.
Der italienische Luft-, Raumfahrt und Rüstungskonzern Leonardo S.p.A. ist in Österreich bisher noch nicht einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Leonardo (früher Finmeccanica) vereint mittlerweile den Hubschrauberkonzern AgustaWestland, das Flugzeugbauunternehmen Alenia Aermacchi, das Rüstungs- und Elektronikunternehmen Selex ES sowie die Rüstungsunternehmen Oto Melara und Whitehead Alenia Sistemi Subacquei unter einem Dach. Leonardo ist ein weltweit führender Hubschrauber-Produzent und baut am Eurofighter Typhoon und der Lockheed Martin F-35 mit. Leonardo ist der Hersteller der RAT 31DL Radargeräte der Goldhaube sowie der beim Bundesheer verwendeten Hubschrauber Agusta Bell AB-212 (außerdem: AB-206A Jet Ranger, AB-204).
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