Technik
Der Flugkörper besitzt
Tarnkappentechnik und wird
durch ein
Turbojet-Triebwerk auf eine
Marschgeschwindigkeit von Mach
0,8 beschleunigt. Die Navigation
erfolgt über ein internes
Inertiales Navigationssystem
und ein
Global Positioning System.
Zusammen mit einem
Radarhöhenmesser steuert die
Storm Shadow ihr Zielgebiet im
Tiefflug an. Für den
Endzielphasenanflug verfügt sie
über einen Infrarotsensor, über
den das Ziel verifiziert wird.
Der Einsatz kann bei bestehender
Funkverbindung auch während des
Flugs abgebrochen und der
Flugkörper zu einem anderen Ziel
umgeleitet werden.
Die Storm Shadow verfügt über
einen Doppelladungssprengkopf.
Dieser besitzt eine Vorladung,
die ein Loch in die Panzerung
des Ziels sprengen soll. Die
Hauptladung detoniert erst beim
Erreichen des Hauptzieles. So
können u.a.
Bunkeranlagen effektiv
bekämpft werden. Sollte ein Ziel
bereits strukturelle
Schwachstellen aufweisen, die
ein Eindringen des Flugkörpers
erleichtern, wird dies
automatisch erkannt und der
Anflugkurs verändert.
Länge: |
5,1 m |
Spannweite: |
2,84 m |
Gewicht: |
1300 kg |
Sprengkopf: |
450 kg
BROACH |
Geschwindigkeit: |
Mach 0,8 (ca. 1000 km/h) |
Antrieb: |
Microturbo TRI 60-30
Turbojet |
Navigation: |
INS / GPS /
Radarhöhenmesser |
Flughöhe: |
ca. 30 m |
Reichweite: |
ca. 250 km |
Stückpreis: |
1,13 Mio.
Euro |
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Bestellungen und
Einsatzplattformen
Vereinigtes
Königreich: 900
Frankreich:
500
Italien: 200
Griechenland:
56
Vereinigte Arabische Emirate: ?
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Folgende Flugzeugtypen können
die Storm Shadow einsetzen:
Tornado GR4/IDS
Harrier GR7/GR9
Eurofighter
Rafale
Mirage 2000
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