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Saab B17A

 

Hersteller: Saab

Schweden

Stückzahl: 1

Im Einsatz von: 08/1957 bis 01/1963

 

 

Typenbeschreibung

 

 

TECHNISCHE DATEN

 

Besatzung:

1 Pilot + 1 Fluggast

 

Abmessungen:

Spannweite: 13,70 m

Länge: 9,80 m

Höhe: 4,00 m

 

Gewichte:

Leergewicht: 2.600 kg

max. Startgewicht: 3.790 kg

 

Leistungen:

max. Geschwindigkeit: 435 km/h

Dienstgipfelhöhe: 8.700 m

 

Triebwerk:

Type: Nohab Flygmotorfabriker STWC-3

Leistung: 1.065 PS

 

Sonderausrüstung:  Schleppmaschine für Luftzielschießen

 

Bewaffnung:

keine

 

 

 

Kennzeichen

 identi-fication

Werknummer

 serial number

Baujahr

mfg.date

Kennz.

vor ÖBH

identification before

AAF

beim ÖBH

date

Austria Air Force

dd.mm.yyyy

Einheit

 squadron

Anmerkung

note

Kennz.  nach ÖBH

identification aft AAF

4D-AA

17339

1944

Swed.AF:

SE-BYF

23.08.1957 - xx.07.1962

 

Verwendung als Schleppmaschine.

Verkauft nach Schweden

 

acc - Flugunfall, wfu - außer Dienst gestellt, w/o - durch Unfall ausgeschieden, scr - verschrottet, pr - ausgestellt, sold - verkauft, for spares - ausgeschlachtet

 

 

Foto: Bundesheer

 

Foto: Bundesheer

 

 

restauriertes Cockpit einer zivilen Saab B17

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Typenbeschreibung

 

Die Saab 17 war ein schwedischer Sturzkampfbomber aus dem Jahre 1940.

 

Das Projekt wurde Ende der 1930er-Jahre als L 10 bei der ASJA begonnen, aber nach der Fusion mit Saab als Saab 17 fortgeführt. Die Tragflächen wurden überarbeitet, um den Einsatz als Sturzkampfbomber zu ermöglichen.

Vom Flugzeug wurden drei verschiedene Varianten gebaut:

Der Mitteldecker konnte mit Rädern, Skiern oder Schwimmern ausgestattet werden. Das Spornrad konnte eingezogen werden.

 

Der Erstflug erfolgte am 18. Mai 1940. 1942 wurde der Typ bei der schwedischen Luftwaffe (Flygvapnet) in Dienst gestellt. Mit dem Aufkommen der Strahlflugzeuge endete 1947 die Dienstzeit bei der schwedische Luftwaffe. Insgesamt wurden 325 Flugzeuge gebaut. 1947 wurden 46 Maschinen an die äthiopische Luftwaffe verkauft, die dort bis 1968 im Dienst blieben. Auch die dänische Luftwaffe setzte einige B 17A ein. Österreich besaß ebenfalls eine Maschine, die zur Luftzieldarstellung verwendet wurde.

 

Die einzig noch flugfähige B 17A wird vom Flygvapenmuseum in Linköping betrieben. Das Flugzeug wurde Mitte der 1990er-Jahre von Saab und der schwedischen Luftwaffe restauriert. Am 11. Juni 1997 startete die B 17A Fv17239 zu ihrem erneuten Erstflug.

 

Der Spitznamen "Hangar Queen" oder "Hangar Lady" entstand durch viele Reparaturen.