Die Geschichte des Fliegerhorstes Langenlebarn von
1936 bis 2000
Kurzversion aus der
Dissertation von Herrn Dr.Mag. Hubert Prigl. Anmerkung: Das Hakenkreuz ist ein Symbol dieser Epoche und dient der historischen Korrektheit.
Teil XI
Der Aufbau der österreichischen Luftstreitkräfte in der 2. Republik
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Im Jahr 1970 wurde der im Jahr 1969 verlorengegangene Hubschrauber durch die Maschine mit den Kennzeichen 4D-BZ ersetzt.
Vom 29. Juli bis zum 3. August 1970 führte die 2. Hubschrauberstaffel/I. Geschwader Transportflüge im Rahmen der Fallschirmspringermeisterschaften durch.
Im Jahr 1971 führte die Staffel Flüge mit querschnittgelähmten Menschen nach Rovinj in Jugoslawien durch.
Am 30. September 1973 gab der bisherige Staffelkommandant, Hauptmann Alfred Strohmaier, sein Kommando an Hauptmann Peter Rinderhofer ab. Im Oktober 1973 führten die Transporthubschrauberstaffeln des Bundesheeres erstmals gemeinsame Ausbildungseinsätze mit dem Jägerbataillon 25 aus Kärnten durch.
Bei den 2. Hubschraubermeisterschaften, an der auch zwei Besatzungen aus Schweden und je eine Besatzung aus Großbritannien und der Schweiz teilnahmen, konnten die Staffelangehörigen ihre guten Leistungen vom Vorjahr nicht mehr wiederholen. Nur die Besatzung Vizeleutnant Freund, Offizierstellvertreter Staudinger und Offizierstellvertreter Kalaschek belegten den dritten Platz.
Am 15. Mai 1975 berührte der Hubschrauber mit dem Kennzeichen 4D-BK bei Oberschützen im Burgenland eine Hochspannungsleitung. Die Besatzung, die unverletzt blieb, konnte den Hubschrauber, der bei diesem Zwischenfall leicht beschädigt wurde, sicher landen.
Weitere Aufgaben der Staffel waren die Wildtierfütterungen während strenger Wintermonate und der Transport von Frühgeburten mittels Inkubatoren.
Die Probleme der 1. und der 2. Staffel/III. Geschwader mit Hubschraubern vom Typ Bell H-13H in den frühen 70er Jahren
Mit Jahresende 1969 verfügte das III. Geschwader noch über zwölf Hubschrauber des Typs Bell H-13H. Auf diesen Hubschraubern wurden hauptsächlich Angehörige der Exekutive geschult. Ein Engpass entstand zu Beginn der 70er Jahre. Immer mehr Hubschrauber des Typs Bell H-13H mussten wegen Erreichung der maximalen Flugstundenanzahl ausgeschieden werden, weitere gingen bei Flugunfällen verloren. Viele technische Gebrechen an diesen Hubschraubern konnten wegen fehlender Ersatzteile nicht mehr durchgeführt werden. Zum Jahresende 1969 mussten sechs Hubschrauber außer Dienst gestellt werden. Am 11. Februar 1970 wurde ein Hubschrauber vom Typ Bell H-13H während einer Außenlandung nahe der Dopplerhütte beschädigt.
Von den zu Jahresbeginn 1970 noch vorhandenen zwölf Hubschraubern vom Typ Bell H-13H mussten im Laufe des ersten Halbjahres 1970 folgende sechs nach Erreichung der maximalen Flugstundenanzahl ausgeschieden werden: 3B-HF 3B-HI 3B-HJ 3B-HK 3B-HL 3B-HP
Zur Jahresmitte 1970 verfügten die beiden Staffeln nur mehr über je drei Hubschrauber vom Typ Bell H-13H und je sechs Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB 206.
7. Oktober 1970 Am 7. Oktober 1970 verlor die 2. Staffel einen Hubschrauber vom Typ Bell H-13H bei einem Flugunfall. Bei dem von Oberwachtmeister Lechner gesteuerten Hubschrauber, mit dem Kennzeichen 3B-HG, fiel kurz nach dem Start in Langenlebarn gegen 15 Uhr der Motor aus. Aus einer Höhe von etwa 50 Metern fiel der Hubschrauber wie ein Stein zu Boden. Beim Aufschlag am Boden wurde der Hubschrauber so schwer beschädigt, dass er außer Dienst gestellt werden musste. Die Besatzungsmitglieder, Oberwachtmeister Franz Lechner und Korporal Anton Köckeis, die bei diesem Flugunfall verletzt worden waren, wurden zur Behandlung in das Krankenhaus Tulln gebracht.
20. März 1973
Der Flugdienst in den Jahren 1970 bis 1975
1970: Am 30. Jänner 1970 wurde ein Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB-206 bei einer „harten“ Landung während eines Schulfluges beschädigt.
Der 13. Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB-206 traf in Langenlebarn im Oktober ein und wurde der 1. Staffel zugeteilt. Die Hubschrauber verteilten sich zu Jahresende 1970 wie folgt:
+ 1. Staffel: 7 Agusta-Bell AB-206 3 Bell H-13H
+ 2. Staffel: 6 Agusta-Bell AB-206 2 H-13H
1971: Am 25. März 1971 wurde ein Hubschrauber der 1. Staffel vom Typ Agusta-Bell AB-206 mit dem Kennzeichen 3C-JK bei einer Notlandung am Hochkaiser beschädigt. Am Triebwerk ist die Hochdruckpumpe ausgefallen.
Mit drei Hubschraubern vom Typ Agusta-Bell AB-206 nahm das III. Geschwader am Hochgebirgslandekurs im Raum Saalfelden teil.
1972: Im Jahr 1972 erreichte Vizeleutnant Helmut Richter von der 2. Staffel als zweiter Pilot des Fliegerregimentes 1 die 4.000 Flugstundenmarke auf Hubschraubern.
1973: Mit Wirkung 1. Jänner 1973 übernahm Hauptmann Peter Michel das Kommando über die 2. Staffel. Am 21. März 1973 wurde der von Oberleutnant Leonardelli gesteuerte Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB-206 mit dem Kennzeichen 3C-JH leicht beschädigt, als der Hubschrauber eine Stromleitung im Raum Allentsteig berührte.
Die 2. Hubschraubermeisterschaften des Bundesheeres im Jahr 1973: Bei der 2. Hubschraubermeisterschaft konnte die Besatzung der 1. Staffel, Oberleutnant Ebner und Wachtmeister Brandl, mit einem der letzten flugfähigen Hubschrauber vom Typ Bell H-13H den fünften Platz belegen. Es gelang der Besatzung, den Pünktlichkeitsanflug zu gewinnen. Die weiteren Besatzungen des III. Geschwaders, die mit Hubschraubern vom Typ Agusta-Bell AB-206 starteten, konnten sich aber nicht im Spitzenfeld platzieren. Die 3. Staffel/III. Geschwader in den Jahren 1970 bis 1975
1970: Zu Jahreswechsel 1970 kam es mit den, im Jahr 1969 angekauften Transportflugzeugen vom Typ Short Sh-7 „Skyvan“, zu mehreren kleineren technischen Problemen Zwischenfällen.
Im Zuge des Ankaufes von schwedischen Flugzeugen des Typ Saab 105Ö im Jahr 1970 wurden mit den beiden Transportflugzeugen vom Typ Short Sh-7 Personen- und Ersatzteiltransporte von Österreich nach Schweden und retour durchgeführt.
Am 9. November 1970 trat während eines Fluges vom Fliegerhorst Langenlebarn nach Schwechat im Funkgeräteabteil eines Flugzeuges vom Typ De Havilland of Canada DHC L-20 eine starke Rauchentwicklung auf. Es gelang der Besatzung noch während des Fluges den Kabelbrand zu löschen.
1974: Am 25. Juni 1974 wurde ein Flugzeug vom Typ Cessna L-19 mit dem Kennzeichen 3A-BF bei einem Unfall am Fliegerhorst Langenlebarn beschädigt. In den Jahren 1974 und 1975 war der Staffel ein Schulflugzeug vom Typ Saab 91D, der Fliegerschule zugeteilt.
1975:
Im Jahr
1975 führten Besatzungen der beiden
Flugzeuge vom Typ Short Sh-7 „Skyvan“
Trainingsflüge mit der
Fallschirmspringer - Nationalmannschaft
im Raum Wels durch.
Die ersten Bundesheerhubschraubermeisterschaften in Aigen im Ennstal, im September 1972
Bei den Bundesheerhubschraubermeisterschaften, die im September 1972 in Aigen im Ennstal durchgeführt wurden, stellte die 2. Staffel drei Dreiermannschaften.
Dieser Wettkampf bestand aus folgenden zwei Hauptteilen:
Aufgaben mit dem Hubschrauber: Pünktlichkeitsanflug von einem etwa 50 Kilometer entfernten Ort Hubschrauberslalom: simulierte Rettungsaufgabe Stilflug Orientierungsflug mit Navigationsaufgaben
Allgemeine Aufgaben: 100 Meter Lauf im Flugdienstanzug Schießen mit Sturmgewehr und Pistole ( Da es Hubschrauber mit zwei und drei Mann Besatzung gab, wurde bei den allgemeinen Aufgaben ein Durchschnittswert errechnet)
Die Besatzungen der 2. Staffel/I. Geschwader schnitten bei diesem Wettbewerb sehr gut ab.. Mit nur drei Punkten Rückstand auf die Siegermannschaft Offizierstellvertreter Mitterbauer und Wachtmeister Unterfurtner, belegte die Besatzung Wachtmeister Gartlgruber, Offizierstellvertreter Aschenbrenner und Offizierstellvertreter Halegger den zweiten Platz. In der Einzelwertung belegten sie die Plätze zwei, drei und sechs: Dies ergab in der Mannschaftswertung den ersten Platz.
Die Siegerehrung nahm am 7. September Brigadier Hauck und Oberst Haiböck vor. Die Sieger erhielten einen Wanderpokal überreicht.
Als beste Besatzung der 3. Staffel belegte das Team Offizierstellvertreter Rosenberg und Offizierstellvertreter Engelmaier den zweiten Platz.
Im Jahr 1974 nahmen Angehörige der 3. Staffel wieder an der Organisation und der Durchführung der zweiten Militärflugrallye teil. Die Luftabwehrbrigade vom 1. April 1966 bis zur Auflösung mit Wirkung 30. Juni 1973
Eine Neugliederung der österreichischen Luftstreitkräfte wurde vom Bundesministerium für Landesverteidigung mit Erlass Zahl 397.121-Org/65 vom 9. Dezember 1965 angeordnet. Neben der Schaffung der Fliegerbrigade wurde auch die Luftabwehrbrigade aufgestellt. Die Luftabwehrbrigade bestand aus folgenden Einheiten:
Brigadekommando - Stabskompanie Flugmelde-Regiment (Kommandant Oberst Ing. Müller-Milborn) - Großraumradarstation Kolomannsberg - Flugmeldebataillon Fliegerabwehrabteilung (Kommandant Major Diem) - Arbeitsstab - Schulbatterie
Das Bundesministerium für Landesverteidigung gliederte mit Erlass Zahl 395-798-Org//65 vom 22. November 1965 die Fliegerabwehrabteilungen 1 bis 3 mit Wirkung 1. April 1966 aus dem Verband der Luftstreitkräfte aus und unterstellte sie den Gruppenkommandos I bis III. Nur die Fliegerabwehrabteilung mit dem Arbeitsstab und der Schulbatterie verblieb im Verband der Luftstreitkräfte. Anfang April 1966 wurde das Kommando und der Stabszug der Luftabwehrbrigade am Fliegerhorst Langenlebarn aufgestellt. Bis zur vollständigen Aufstellung sollte diese wirtschaftlich dem Kommando der Fliegerbrigade unterstellt werden. Die Luftabwehrbrigade wurde dem Kommando der Luftstreitkräfte unterstellt. Die Luftabwehrbrigade war vorerst im J-Block des Objektes 16 untergebracht, sollte aber zu einem späteren Zeitpunkt in das Objekt 1 verlegt werden. Mit Punkt 4 des Erlasses Zahl 161.300-PersM/65 vom 15. Dezember 1965 wurde der bisherige Kommandant der Tel-Truppenschule, Oberst Otto Klein, zum Kommandanten der Luftabwehrbrigade bestellt. Oberst Klein sollte das Kommando über die Luftabwehrbrigade nach Übergabe des Kommandos über die Tel-Truppenschule am 1. April 1966 übernehmen. Chef des Stabes der Luftabwehrbrigade wurde mit Wirkung 1. Juni 1966 Major Rabenstein. Das Kommando der Luftabwehrbrigade bestand aus:
Brigadekommandant Chef des Stabes 2. Generalstabsoffizier (gleichzeitig S4) S1/Adjutant Leitender Ingenieur (zugleich Radarsachbearbeiter) Standesführer (UO) Nachschubunteroffizier (UO) Kanzleiunteroffizier (UO) Nachschubgehilfe (Charge) 2 Schreiber (Chargen) 3 Kraftfahrer (Chargen oder Wehrmänner)
Die in Groß-Enzersdorf stationierte Fliegerschulabwehrausbildungsabteilung wurde mit Wirkung 1. Jänner 1969 nach Langenlebarn verlegt und der Luftabwehrbrigade unterstellt.
Am 1. Jänner 1971 wurde Oberst Klein zum Brigadier befördert und zum Fernmeldeinspektor des Bundesheeres bestellt.
Im Zuge der Heeresgliederung 1972, die mit Wirkung 1. Juli 1973 in Kraft trat, fand eine weitere Umgliederung der Luftstreitkräfte statt. Mit Wirkung 30. Juni 1973 wurde das Kommando und die Stabskompanie der Luftabwehrbrigade wieder aufgelöst, und die Verbände der Fliegerbrigade eingegliedert.
Bei den Soldaten am Fliegerhorst hatte die Luftabwehrbrigade den Spitznamen „Gespensterbrigade“.
Die Aufstellung der Fliegerdivision am 1. Juli 1975
Dem Kommando der Fliegerdivision unmittelbar unterstellt waren: Luftzeuglager Hörsching Fliegerschule Zeltweg
Aus dem bisherigen Stabsbataillon der Fliegerbrigade und der FlTelA wurde am 1. Oktober 1976 das Stabsbataillon der Fliegerdivision aufgestellt.
Die Fliegerdivision gliedert sich wie folgt:
Die Kommandoübergabe am Freitag den 1. März 1985
Am Freitag den 1. März 1985 wurde Divisionär Othmar Pabisch definitiv zum Kommandanten der Fliegerdivision ernannt. Die Kommandoübergabe fand in Anwesenheit des damaligen Bundesministers für Landesverteidigung Dr. Frischenschlager, der auch die Festrede hielt, und des damaligen Armeekommandanten General Philipp in der Halle der 4. Flächenstaffel am Fliegerhorst Langenlebarn, statt.
Am 1. März 1995 erfolgte eine Umgliederung des Kommandos der Fliegerdivision. Die Gliederung sah ab diesem Zeitpunkt wie folgt aus:
Kommandant der Fliegerdivision: Divisionär Othmar Pabisch Führungsstab: Brigadier Peter Kolecko Dienstbehörde und Versorgungsstab: Brigadier Dr. Johann Rathgeb Materialstab Luftfahrttechnik: Brigadier Dipl.Ing. Manfred Münzer
Aus der bisherigen Stabskompanie des Fliegerstabsbataillons wurde eine Kommandokompanie/ Fliegerdivision geschaffen.
Der 1. Juli 1985 - 10 Jahre Fliegerdivision
Am 1. Juli 1985 wurde am Fliegerhorst Langenlebarn das Jubiläum „10 Jahre Fliegerdivision“ gefeiert.
Der Kommandant der Fliegerdivision, Divisionär Othmar Pabisch, nahm gemeinsam mit dem damaligen Armeekommandanten General Philipp und dem Kommandanten des Fliegerregimentes 1, Oberst Strohmaier, die Parade ab.
Flugzeuge und Hubschrauber aller drei Fliegerregimenter hatten Abordnungen nach Langenlebarn entsandt. Den Abschluss der Feier bildete ein Überflug aller am Festakt beteiligten Hubschrauber und Flächenflugzeugen. Der 30. September 1985 - 30 Jahre Übernahme des Fliegerhorstes Langenlebarn durch die österreichischen Behörden
Am 30. September 1985 fand am Fliegerhorst Langenlebarn das 30-jährige Jubiläum der Übernahme des Fliegerhorstes durch österreichische Behörden von den amerikanischen Besatzungsbehörden statt.
Der Kommandant der Fliegerdivision, Divisionär Pabisch, ehrte die „Männer der ersten Stunde“ und dankte ihnen, für ihre Aufbauarbeit und ihre langjährige Tätigkeit am Fliegerhorst Langenlebarn. Bei diesen Männern der ersten Stunde handelte es sich um Angehörige der ehemaligen 3. Unterabteilung der provisorischen Grenzschutzabteilung 3, die am 2. Oktober 1955 am Flugplatz als erste österreichische Soldaten eintrafen. Im Februar 1956 war ein Teil dieser Soldaten vom Fliegerhorst abgezogen und in die Steiermark verlegt worden. Diese Soldaten erhielten den Spitznamen „die Steirer“.
An dieser Feierstunde nahmen neben den ehemaligen Bürgermeister von Langenlebarn, Oberstudienrat Gottfried Wagner, auch Bedienstete der Bundesgebäudeverwaltung Langenlebarn teil, die das Flugplatzgelände am 30. September 1955 von den abziehenden Amerikanern übernommen hatten.
Den Höhepunkt der
Feier bildete ein symbolischer Rückflug der
„Steirer“ mit Luftfahrzeugen des
Fliegerregimentes 1 in die Steiermark.
Der 14. Juni 1991 - 50 Jahre Garnison Langenlebarn
Am 14. Juni 1991 wurde das 50-jährige Bestehen der Garnison Langenlebarn gefeiert. Im offiziellen Teil dieses Festaktes hielten der Bundesminister für Landesverteidigung Dr. Werner Fasslabend und der niederösterreichische Landeshauptmann Dr. Siegfried Ludwig Ansprachen. Den Ansprachen folgten Flugvorführungen mit Hubschraubern und Flächenflugzeugen der in Langenlebarn stationierten Einheiten und mit Flugzeugen anderer Einheiten der Fliegerdivision statt.
Die Flugvorführung bestand aus folgenden Teilen: 1) Fotoflug mit einem Flugzeug vom Typ Saab 105Ö 2) Absetzen von sechs Fallschirmspringern aus einem Flugzeug vom Typ Pilatus Porter PC-6 3) Kunstflugvorführung mit einem Flugzeug vom Typ Pilatus PC-7, der Fliegerschule Zeltweg 4) Feuerlöschübung mit zwei Hubschraubern vom Typ Agusta-Bell AB-212 und zwei Flugzeugen vom Typ Pilatus Porter PC-6 5) Vorführung einer Windenbergung mit einem Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB-212 6) Flugvorführungen mit einem Transportflugzeug vom Typ Pilatus Porter PC-6, wobei die Kurzstart- und Landeeigenschaften dieses Flugzeuges vorgeführt wurden 7) Flugvorführung mit einem Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB-206 8) Anlandung eines Verbandes bestehend aus acht Transporthubschraubern vom Typ Agusta-Bell AB-212 und vier Hubschraubern vom Typ Bell OH-58. Während die Transporthubschrauber einen 2 cm Fliegerabwehrzug aufnahmen sicherten, die vier „Kiowa`s“ das Unternehmen 9) Jagdbomberangriff von vier Flugzeugen vom Typ Saab 105Ö
Den Abschluss der Feier bildete ein großes Hangarfest.
Die Kommandoübergabe am 19. November 1998
Nachdem der Kommandant der Fliegerdivision Divisionär Othmar Pabisch das Pensionsalter erreicht hatte, wurde er zum General befördert und in den Ruhestand versetzt. Neuer Divisionskommandant wurde der bisherige Kommandant der Luftraumüberwachung Brigadier Paul Kritsch. Der zum Divisionär beförderte Paul Kritsch ist der erste Nichtpilot auf diesem Posten.
Am 19. November 1998 fand in Langenlebarn die Kommandoübergabe von General Othmar Pabisch an Divisionär Paul Kritsch statt. Bei dieser Feier war der damalige Bundesminister für Landesverteidigung Dr. Werner Fasslabend anwesend.
Mit Stand 1. Jänner 2002 bestand das Kommando der Fliegerdivision aus: Kommandant der Fliegerdivision: Divisionär Paul Kritsch Führungsstab: Brigadier Peter Kolecko Dienstbehörde und Versorgungsstab: Brigadier Dr. Berthold Prüller Materialstab Luftfahrttechnik: Brigadier Dipl.Ing. Manfred Münzer
Die Kommandoübergabe am 6. Dezember 2002
Der Großflugtag zum 20-jährigen Bestehen des österreichischen Bundesheeres am 6. September 1975 am Fliegerhorst Langenlebarn
Am 6. September 1975 veranstalteten die Luftstreitkräfte anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Bundesheeres in der 2. Republik einen Großflugtag am Fliegerhorst Langenlebarn. Die Soldaten aller der Fliegerdivision unterstehenden Verbände zeigten den Zuschauern, unter denen sich auch Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger befand, ein umfangreiches Flugprogramm.
Statt der erwarteten 20.000 Zuschauern waren mehr als doppelt so viele gekommen. Diese große Zahl an Besuchern führte im gesamten Raum Tulln zu einem Verkehrschaos.
Der Großflugtag am 6. September 1980 am Fliegerhorst Langenlebarn
Ein ungewöhnlicher „Dreier-Verband“ zeigte den hohen Ausbildungsstand der Piloten. Der Verband bestand aus folgenden Luftfahrzeugen: 1 Flugzeug vom Typ Saab 105Ö 1 Flugzeug vom Typ Short Skyvan Sh-7 1 Hubschrauber vom Typ Sikorsky S65Ö
Weitere Programmpunkte des Flugtages waren Flugvorführungen mit Düsenflugzeugen vom Typ Saab 105Ö. Das Flugprogramm bestand aus einem Soloflugprogramm mit einem Flugzeug vom Typ Saab 105Ö und einem Verbandsflug von neun Saab 105Ö. Die Piloten zeigten dem Publikum aufregende Kunstflugfiguren.
Der Höhepunkt des Flugtages war die Flugvorführung des Kunstflugteams „Karo As“.
Den Abschluss des Flugtages bildete eine Vorführung mit 22 Flugzeugen vom Typ Saab 105Ö, die die Zahl „25“ in den Himmel schrieben.
Die Parade auf der Wiener Ringstraße am 26.10.1995
Bei der Parade auf der Wiener Ringstraße, anlässlich des Nationalfeiertages am 26.10.1995, nahmen die Verbände der Fliegerdivision am sogenannten Fliegerboden- und Fliegertreffen teil. Der Kommandant der Fliegerdivision, Divisionär Pabisch, führte das Fliegerbodentreffen an. Am sogenannten Fliegertreffen nahmen Hubschrauber und Flächenflugzeuge aller Staffeln der Fliegerdivision teil.
Tag der „Offenen Tür“ am 15. Juni 1996
Flugzeug vom Typ Saab J-29 mit dem Kennzeichen Yellow F Flugzeug vom Typ Saab Safir mit dem Kennzeichen 3F-SP In der Halle 5 waren folgende Luftfahrzeuge abgestellt: Hubschrauber vom Typ Bell H-13H mit dem Kennzeichen 3B-HA Flugzeug vom Typ Saab Safir mit dem Kennzeichen 3F-SM Flugzeug vom Typ Cessna L-19 mit den Kennzeichen 3A-CD und 3A-CG
Kunstflugvorführungen wurden mit Flugzeugen vom Typ Pilatus PC-7 und Saab 105Ö durchgeführt. Fluglehrer der 2. und 3. Staffel des Fliegerregiment 1 zeigten mit ihren Hubschraubern vom Typ Agusta-Bell AB-206 und Bell OH-58 ein „Hubschrauberballett“.
Die Teilnahme der Fliegerdivision am Nationalfeiertag 2000
Am österreichischen Nationalfeiertag am 26. Oktober 2000 stellte die Fliegerdivision mehrere Hubschrauber auf dem Heldenplatz aus. Es handelte sich dabei um einen Hubschrauber vom Typ Bell OH-58 der 3. Staffel/ FlR 1, einem Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB-206 der 2. Staffel/ FlR 1, zwei Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB-212 der 1. Staffel/ FlR 1 und ein Hubschrauber vom Typ Sud Aviation SA 316B Alouette III von der 1. Staffel/HSG/FlR 2
Aus Deutschland kam ein amerikanischer Hubschrauber vom Typ Bell UH-60L und aus Slowenien ein Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB-412.
ENDE
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