Die Geschichte des Fliegerhorstes Langenlebarn von

1936 bis 2000

Kurzversion aus der Dissertation von Herrn Dr.Mag. Hubert Prigl.

Anmerkung: Das Hakenkreuz ist ein Symbol dieser Epoche und dient der historischen Korrektheit.

 

Teil XI

 

Der Aufbau der österreichischen Luftstreitkräfte

in der 2. Republik

  

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Im Jahr 1970 wurde der im Jahr 1969 verlorengegangene Hubschrauber durch die Maschine mit den Kennzeichen 4D-BZ ersetzt.

 

Vom 29. Juli bis zum 3. August 1970 führte die 2. Hubschrauberstaffel/I. Geschwader Transportflüge im Rahmen der Fallschirmspringermeisterschaften durch.

 

Transporthubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB-204

 

 

 

 

Transporthubschrauber der 2. Staffel vom Typ Agusta-Bell AB-204 mit dem Kennzeichen 4D-BZ im Rahmen der Luftlandeausbildung des Jägerbataillon 25

 Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB-204 im Hochgebirge

Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB-204 im Hochgebirge

 

Im Jahr 1971 führte die Staffel Flüge mit querschnittgelähmten Menschen nach Rovinj in Jugoslawien durch.

 

Am 30. September 1973 gab der bisherige Staffelkommandant, Hauptmann Alfred Strohmaier, sein Kommando an Hauptmann Peter Rinderhofer ab. Im Oktober 1973 führten die Transporthubschrauberstaffeln des Bundesheeres erstmals gemeinsame Ausbildungseinsätze mit dem Jägerbataillon 25 aus Kärnten durch.

 

Bei den 2. Hubschraubermeisterschaften, an der auch zwei Besatzungen aus Schweden und je eine Besatzung aus Großbritannien und der Schweiz teilnahmen, konnten die Staffelangehörigen ihre guten Leistungen vom Vorjahr nicht mehr wiederholen. Nur die Besatzung Vizeleutnant Freund, Offizierstellvertreter Staudinger und Offizierstellvertreter Kalaschek belegten den dritten Platz.

 

Am 15. Mai 1975 berührte der Hubschrauber mit dem Kennzeichen 4D-BK bei Oberschützen im Burgenland eine Hochspannungsleitung. Die Besatzung, die unverletzt blieb, konnte den Hubschrauber, der bei diesem Zwischenfall leicht beschädigt wurde, sicher landen.

  

Weitere Aufgaben der Staffel waren die Wildtierfütterungen während strenger Wintermonate und der Transport von Frühgeburten mittels Inkubatoren.

 

 

Die Probleme der 1. und der 2. Staffel/III. Geschwader mit Hubschraubern vom Typ Bell H-13H in den frühen 70er Jahren

 

Mit Jahresende 1969 verfügte das III. Geschwader noch über zwölf Hubschrauber des Typs Bell H-13H. Auf diesen Hubschraubern wurden hauptsächlich Angehörige der Exekutive geschult. Ein Engpass entstand zu Beginn der 70er Jahre. Immer mehr Hubschrauber des Typs Bell H-13H mussten wegen Erreichung der maximalen Flugstundenanzahl ausgeschieden werden, weitere gingen bei Flugunfällen verloren. Viele technische Gebrechen an diesen Hubschraubern konnten wegen fehlender Ersatzteile nicht mehr durchgeführt werden. Zum Jahresende 1969 mussten sechs Hubschrauber außer Dienst gestellt werden. Am 11. Februar 1970 wurde ein Hubschrauber vom Typ Bell H-13H während einer Außenlandung nahe der Dopplerhütte beschädigt.

 

Von den zu Jahresbeginn 1970 noch vorhandenen zwölf Hubschraubern vom Typ Bell H-13H mussten im Laufe des ersten Halbjahres 1970 folgende sechs nach Erreichung der maximalen Flugstundenanzahl ausgeschieden werden:

                                                                       3B-HF

                                                                       3B-HI

                                                                       3B-HJ

                                                                       3B-HK

                                                                       3B-HL

                                                                       3B-HP

 

Zur Jahresmitte 1970 verfügten die beiden Staffeln nur mehr über je drei Hubschrauber vom Typ Bell H-13H und je sechs Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB 206.

 

7. Oktober 1970

Am 7. Oktober 1970 verlor die 2. Staffel einen Hubschrauber vom Typ Bell H-13H bei einem Flugunfall. Bei dem von Oberwachtmeister Lechner gesteuerten Hubschrauber, mit dem Kennzeichen 3B-HG, fiel kurz nach dem Start in Langenlebarn gegen 15 Uhr der Motor aus. Aus einer Höhe von etwa 50 Metern fiel der Hubschrauber wie ein Stein zu Boden. Beim Aufschlag am Boden wurde der Hubschrauber so schwer beschädigt, dass er außer Dienst gestellt werden musste. Die Besatzungsmitglieder, Oberwachtmeister Franz Lechner und Korporal Anton Köckeis, die bei diesem Flugunfall verletzt worden waren, wurden zur Behandlung in das Krankenhaus Tulln gebracht.

 

20. März 1973

Im Raum Eisenstadt musste der Pilot Vizeleutnant Alfred Fasching wegen eines Motorschadens einen Hubschrauber vom Typ Bell H-13H notlanden. Dem Piloten gelang eine sichere Landung, niemand an Bord des Hubschraubers wurde verletzt. Am Hubschrauber entstand bei dieser Notlandung kein Schaden.

 

Dienstag der 17. Dezember 1974

Am Dienstag den 17. Dezember 1974 befand sich gegen 10 Uhr 50 der von Offizierstellvertreter Erich Gamper gesteuerte Hubschrauber vom Typ Bell H-13H mit dem Kennzeichen 3B-HH über dem Auwald nördlich von Greifenstein, als der Motor des Hubschraubers plötzlich aussetzte. Der Pilot versuchte mittels Autorotation den Hubschrauber sicher zu landen. Bei diesem Versuch verfing sich der Hubschrauber aber in den Bäumen des Auwaldes. Die Besatzung, Erich Gamper und Gerhard Troch, hatten großes Glück bei diesem Zwischenfall, beide blieben unverletzt. Der Hubschrauber wurde so stark beschädigt, dass er ausgeschieden werden musste.

 

Zu Jahresende 1975 verfügten beide Staffeln nur mehr über je einen Hubschrauber vom Typ Bell H-13H, nachdem folgende Hubschrauber dieses Typs nach Erreichung der maximalen Flugstundenanzahl außer Dienst gestellt werden mussten:

 

3B-HD am 17. 03. 1975 (Abgabe an HVS-Langenlebarn)

3B-HA am 22. 09. 1975

3B-HO am 18. 11. 1975 (Abgabe an das Technische Museum Wien)

Bergung der 3B-HH

Absetzen vor der FlWft 1

 

 

Der Flugdienst in den Jahren 1970 bis 1975

 

1970:

Am 30. Jänner 1970 wurde ein Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB-206 bei einer „harten“ Landung während eines Schulfluges beschädigt.

 

Der 13. Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB-206 traf in Langenlebarn im Oktober ein und wurde der 1. Staffel zugeteilt. Die Hubschrauber verteilten sich zu Jahresende 1970 wie folgt:

 

                            + 1. Staffel:   7 Agusta-Bell AB-206

                                                3 Bell H-13H

 

                            + 2. Staffel:   6 Agusta-Bell AB-206

                                                2 H-13H

 

1971:

Am 25. März 1971 wurde ein Hubschrauber der 1. Staffel vom Typ Agusta-Bell AB-206 mit dem Kennzeichen 3C-JK bei einer Notlandung am Hochkaiser beschädigt. Am Triebwerk ist die Hochdruckpumpe ausgefallen.

 

Mit drei Hubschraubern vom Typ Agusta-Bell AB-206 nahm das III. Geschwader am Hochgebirgslandekurs im Raum Saalfelden teil.

 

1972:

Im Jahr 1972 erreichte Vizeleutnant Helmut Richter von der 2. Staffel als zweiter Pilot des Fliegerregimentes 1 die 4.000 Flugstundenmarke auf Hubschraubern.

 

1973:

Mit Wirkung 1. Jänner 1973 übernahm Hauptmann Peter Michel das Kommando über die 2. Staffel.

Am 21. März 1973 wurde der von Oberleutnant Leonardelli gesteuerte Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB-206 mit dem Kennzeichen 3C-JH leicht beschädigt, als der Hubschrauber eine Stromleitung im Raum Allentsteig berührte.

 

Die 2. Hubschraubermeisterschaften des Bundesheeres im Jahr 1973:

Bei der 2. Hubschraubermeisterschaft konnte die Besatzung der 1. Staffel, Oberleutnant Ebner und Wachtmeister Brandl, mit einem der letzten flugfähigen Hubschrauber vom Typ Bell H-13H den fünften Platz belegen. Es gelang der Besatzung, den Pünktlichkeitsanflug zu gewinnen. Die weiteren Besatzungen des III. Geschwaders, die mit Hubschraubern vom Typ Agusta-Bell AB-206 starteten, konnten sich aber nicht im Spitzenfeld platzieren.


 

Die 3. Staffel/III. Geschwader in den Jahren 1970 bis 1975

 

1970:

Zu Jahreswechsel 1970 kam es mit den, im Jahr 1969 angekauften Transportflugzeugen vom Typ Short Sh-7 „Skyvan“, zu mehreren kleineren technischen Problemen Zwischenfällen.

 

Im Zuge des Ankaufes von schwedischen Flugzeugen des Typ Saab 105Ö im Jahr 1970 wurden mit den beiden Transportflugzeugen vom Typ Short Sh-7 Personen- und Ersatzteiltransporte von Österreich nach Schweden und retour durchgeführt.

 

Am 9. November 1970 trat während eines Fluges vom Fliegerhorst Langenlebarn nach Schwechat im Funkgeräteabteil eines Flugzeuges vom Typ De Havilland of Canada DHC L-20 eine starke Rauchentwicklung auf. Es gelang der Besatzung noch während des Fluges den Kabelbrand zu löschen.

 

 

1971:

Vom 10. bis zum 19. März 1971 nahm eine Besatzung der 3. Staffel mit einem Transportflugzeug vom Typ Short Sh-7 an einem Luftlandekurs im Raum Innsbruck teil. Neben Fallschirmabsprüngen von Soldaten der Heeressport und Nahkampfschule wurden auch Abwürfe von Lasten mit Fallschirmen geübt. Schwerpunkt der Übung war das Absetzen von Soldaten und Lasten in Hochgebirgsregionen.

 

1972:

Am 31. Juli 1972 gab Hauptmann Norbert Starkbaum das Kommando über die 3. Staffel ab. Neuer Staffelkommandant wurde mit Wirkung 1. August 1972 Major Friedrich Behatschek.

 

Im Jahr 1972 erreichte Offizierstellvertreter Otto Engelmaier als erster Pilot des Fliegerregimentes 1 die 3.000 Flugstundenmarke auf Flächenflugzeugen.

 

Am Flächenflugzeug vom Typ Cessna L-19 mit dem Kennzeichen 3A-CQ entstand bei der Landung am Fliegerhorst Langenlebarn leichter Schaden. Ein weiteres Verbindungsflugzeug vom Typ Cessna L-19 musste die Staffel an den Heeresflugsportverein „Rot-Weiß-Rot“ leihweise abgeben.

Absetzen von Fallschirmjägern im Hochgebirge

 

1974:

Am 25. Juni 1974 wurde ein Flugzeug vom Typ Cessna L-19 mit dem Kennzeichen 3A-BF bei einem Unfall am Fliegerhorst Langenlebarn beschädigt. In den Jahren 1974 und 1975 war der Staffel ein Schulflugzeug vom Typ Saab 91D, der Fliegerschule zugeteilt.

 

1975:

Im Jahr 1975 führten Besatzungen der beiden Flugzeuge vom Typ Short Sh-7 „Skyvan“ Trainingsflüge mit der Fallschirmspringer - Nationalmannschaft im Raum Wels durch.
 

 

Die ersten Bundesheerhubschraubermeisterschaften in Aigen im Ennstal, im September 1972

 

Bei den Bundesheerhubschraubermeisterschaften, die im September 1972 in Aigen im Ennstal durchgeführt wurden, stellte die 2. Staffel drei Dreiermannschaften.

 

Dieser Wettkampf bestand aus folgenden zwei Hauptteilen:

 

Aufgaben mit dem Hubschrauber:

             Pünktlichkeitsanflug von einem etwa 50 Kilometer entfernten Ort

             Hubschrauberslalom:

             simulierte Rettungsaufgabe

             Stilflug

             Orientierungsflug mit Navigationsaufgaben

 

Allgemeine Aufgaben:

             100 Meter Lauf im Flugdienstanzug

             Schießen mit Sturmgewehr und Pistole

             ( Da es Hubschrauber mit zwei und drei Mann Besatzung gab, wurde bei den allgemeinen Aufgaben ein Durchschnittswert

               errechnet)

 

Die Besatzungen der 2. Staffel/I. Geschwader schnitten bei diesem Wettbewerb sehr gut ab.. Mit nur drei Punkten Rückstand auf die Siegermannschaft Offizierstellvertreter Mitterbauer und Wachtmeister Unterfurtner, belegte die Besatzung Wachtmeister Gartlgruber, Offizierstellvertreter Aschenbrenner und Offizierstellvertreter Halegger den zweiten Platz. In der Einzelwertung belegten sie die Plätze zwei, drei und sechs: Dies ergab in der Mannschaftswertung den ersten Platz.

 

Die Siegerehrung nahm am 7. September Brigadier Hauck und Oberst Haiböck vor. Die Sieger erhielten einen Wanderpokal überreicht.

 

Die 1. Militärflugrallye im Jahr 1973

 

Im Jahr 1973 fand die erste Militärflugrallye mit Start und Ziel am Fliegerhorst Langenlebarn statt. Von den Angehörigen der 3. Staffel war diese Militärflugrallye mitorganisiert, und der Ablauf am Fliegerhorst Langenlebarn vorbereitet worden. Am 3. Juli 1973 trafen 36 Zivilflug­zeuge und neun Militärflugzeuge am Fliegerhorst Langenlebarn ein. Unter den Zivilflugzeugen befand sich auch der einzige in Österreich registrierte flugfähige Fieseler Storch. Der Start der insgesamt 45 Flugzeuge erfolgte in Abständen von wenigen Minuten. Die erste Etappe führte über eine Strecke von etwa 300 Kilometern nach Aigen im Ennstal. In Aigen mussten die Teilnehmer ein Tontaubenschießen und ein Handgranatenatrappenzielwerfen absolvieren. Am Nachmittag flogen die Wettbewerbsteilnehmer von Aigen nach Zeltweg. Die Flugstrecke dieser Etappe betrug etwa 200 Kilometer. Die Wetterbedingungen bei dieser Etappe waren besonders für Flugzeuge mit schwächeren Motoren sehr schwierig. Am Morgen des 4. Juli mussten die Teilnehmer mit dem Sturmgewehr schießen. Die dritte und letzte Etappe führte von Zeltweg zurück nach Langenlebarn.

 

Die Siegerehrung nahm der damalige Bundesminister für Landesverteidigung Karl Lütgendorf vor.

Teilnehmer an der 1. Militärflugrallye vor der neuen Wetterwarte

 

Als beste Besatzung der 3. Staffel belegte das Team Offizierstellvertreter Rosenberg und Offizierstellvertreter Engelmaier den zweiten Platz.

 

Im Jahr 1974 nahmen Angehörige der 3. Staffel wieder an der Organisation und der Durchführung der zweiten Militärflugrallye teil.


 

Die Luftabwehrbrigade vom 1. April 1966 bis zur Auflösung mit Wirkung 30. Juni 1973

 

Eine Neugliederung der österreichischen Luftstreitkräfte wurde vom Bundesministerium für Landesverteidigung mit Erlass Zahl 397.121-Org/65 vom 9. Dezember 1965 angeordnet. Neben der Schaffung der Fliegerbrigade wurde auch die Luftabwehrbrigade aufgestellt.

Die Luftabwehrbrigade bestand aus folgenden Einheiten:

 

                Brigadekommando

                        - Stabskompanie

                Flugmelde-Regiment (Kommandant Oberst Ing. Müller-Milborn)

                        - Großraumradarstation Kolomannsberg

                        - Flugmeldebataillon

                Fliegerabwehrabteilung (Kommandant Major Diem)

                        - Arbeitsstab

                        - Schulbatterie

 

Das Bundesministerium für Landesverteidigung gliederte mit Erlass Zahl 395-798-Org//65 vom 22. November 1965 die Fliegerabwehrabteilungen 1 bis 3 mit Wirkung 1. April 1966 aus dem Verband der Luftstreitkräfte aus und unterstellte sie den Gruppenkommandos I bis III. Nur die Fliegerabwehrabteilung mit dem Arbeitsstab und der Schulbatterie verblieb im Verband der Luftstreitkräfte. Anfang April 1966 wurde das Kommando und der Stabszug der Luftabwehrbrigade am Fliegerhorst Langenlebarn aufgestellt. Bis zur vollständigen Aufstellung sollte diese wirtschaftlich dem Kommando der Fliegerbrigade unterstellt werden. Die Luftabwehrbrigade wurde dem Kommando der Luftstreitkräfte unterstellt. Die Luftabwehrbrigade war vorerst im J-Block des Objektes 16 untergebracht, sollte aber zu einem späteren Zeitpunkt in das Objekt 1 verlegt werden. Mit Punkt 4 des Erlasses Zahl 161.300-PersM/65 vom 15. Dezember 1965 wurde der bisherige Kommandant der Tel-Truppenschule, Oberst Otto Klein, zum Kommandanten der Luftabwehrbrigade bestellt. Oberst Klein sollte das Kommando über die Luftabwehrbrigade nach Übergabe des Kommandos über die Tel-Truppenschule am 1. April 1966 über­nehmen. Chef des Stabes der Luftabwehrbrigade wurde mit Wirkung 1. Juni 1966 Major Rabenstein.

Das Kommando der Luftabwehrbrigade bestand aus:

 

                    Brigadekommandant

                    Chef des Stabes

                    2. Generalstabsoffizier (gleichzeitig S4)

                    S1/Adjutant

                    Leitender Ingenieur (zugleich Radarsachbearbeiter)

                    Standesführer (UO)

                    Nachschubunteroffizier (UO)

                    Kanzleiunteroffizier (UO)

                    Nachschubgehilfe (Charge)

                    2 Schreiber (Chargen)

                    3 Kraftfahrer (Chargen oder Wehrmänner)

 

Die in Groß-Enzersdorf stationierte Fliegerschulabwehrausbildungsabteilung wurde mit Wirkung 1. Jänner 1969 nach Langenlebarn verlegt und der Luftabwehrbrigade unterstellt.

 

Am 1. Jänner 1971 wurde Oberst Klein zum Brigadier befördert und zum Fernmeldeinspektor des Bundesheeres bestellt.

 

Im Zuge der Heeresgliederung 1972, die mit Wirkung 1. Juli 1973 in Kraft trat, fand eine weitere Umgliederung der Luftstreitkräfte statt. Mit Wirkung 30. Juni 1973 wurde das Kommando und die Stabskompanie der Luftabwehrbrigade wieder aufgelöst, und die Verbände der Fliegerbrigade eingegliedert.

 

Bei den Soldaten am Fliegerhorst hatte die Luftabwehrbrigade den Spitznamen „Gespensterbrigade“.

 


 

Die Aufstellung der Fliegerdivision am 1. Juli 1975

 

Mit Wirkung 30. Juni 1975 wurde die Fliegerbrigade aufgelöst und mit Wirkung 1. Juli 1975 die Fliegerdivision aufgestellt. Sitz des Kommandos der Fliegerdivision ist der Fliegerhorst Langenlebarn. Das Kommando bestand aus einem Führungs- und einem Fachstab. Erster Kommandant der Fliegerdivision wurde der bisherige Kommandant der Fliegerbrigade Oberst d.G. Josef Haiböck. Die Fliegerdivision unterstand unmittelbar dem Armeekommando. Die Umgliederung der Fliegerkräfte wurde nach den Gesichtspunkten der territorialen Gliederung durchgeführt.

 

Die Fliegerdivision gliederte sich wie folgt:

Kommando der Fliegerdivision

 

Garnisonsort

 

- Langenlebarn

 

Stabsbataillon

 

Garnisonsort

 

- Langenlebarn

 

Fliegerregiment 1

 

 

Garnisonsorte

 

 

- Linz/Hörsching

- Langenlebarn

- Aigen im Ennstal

Fliegerregiment 2

 

 

Garnisonsorte

 

 

- Zeltweg

- Graz/Thalerhof

 

Flugmelderegiment

 

Garnisonsort

 

- Salzburg

 

FliegerTelAbteilung

Garnisonsort

- Langenlebarn

Der Kommandant der Fliegerdivision

Oberst d.G. Josef Haiböck

  

Dem Kommando der Fliegerdivision unmittelbar unterstellt waren:

Luftzeuglager Hörsching

     Fliegerschule Zeltweg

 

Aus dem bisherigen Stabsbataillon der Fliegerbrigade und der FlTelA wurde am 1. Oktober 1976 das Stabsbataillon der Fliegerdivision aufgestellt.


Bereits 1976 kam es bei den Einheiten der Fliegerdivision zu einer weiteren Umgliederung. Es wurden drei Fliegerregimenter geschaffen, die sich zum Großteil nach örtlichen Gegebenheiten gliederten.

 

Die Fliegerdivision gliedert sich wie folgt:

Kommando der Fliegerdivision

Garnisonsort

- Langenlebarn

Stabsbataillon

 

 

Garnisonsort

 

 

- Langenlebarn

- Hörsching

 

Fliegerregiment 1

 

Garnisonsort

 

- Langenlebarn

 

Fliegerregiment 2

 

 

 

Garnisonsorte

 

 

 

- Zeltweg

- Graz/Thalerhof

- Aigen im Ennstal

 

Fliegerregiment 3

Garnisonsort

- Hörsching

Flugmelderegiment

Garnisonsort

- Salzburg

Fliegerschule

Garnisonsort - Zeltweg

Luftzeuglager

Garnisonsort - Hörsching

  

Am 31. August 1977 trat Oberst d.G. Haiböck in den Ruhestand. Vom 1. September 1977 bis zum 14. Dezember 1977 war Oberst Johann Gamringer mit der Führung der Fliegerdivision beauftragt worden. Am 15. Dezember 1977 wurde der damalige Fliegerinspektor Oberst Gustav Golja neuer Kommandant der Fliegerdivision.

Anlässlich des 20 Jahr Jubiläums des österreichischen Bundesheeres der 2. Republik fand am 6. September 1975 ein Großflugtag am Fliegerhorst Langenlebarn statt. Im Herbst 1980 fand ein weiterer Großflugtag in Langenlebarn statt. Die Zahl der Zuschauer erreichte damals den Rekord von etwa 100.000 Besuchern.

Mit Wirkung 31. Dezember 1984 wurde der Kommandant der Fliegerdivision, Korpskommandant Gustav Golja, in den Ruhestand versetzt. Sein Nachfolger wurde der damalige Chef des Stabes, Oberst d.G. Othmar Pabisch, der ab 1. Jänner 1985 mit der Führung der Fliegerdivision betraut wurde.

 

Im Jahr 1991 wurde der Materialstab Luftfahrttechnik in die Fliegerdivision eingegliedert.

Der neue Kommandant der Fliegerdivision

Oberst Gustav Golja

Oberst d.G. Othmar Pabisch

 

 

Die Kommandoübergabe am Freitag den 1. März 1985

 

Am Freitag den 1. März 1985 wurde Divisionär Othmar Pabisch definitiv zum Kommandanten der Fliegerdivision ernannt. Die Kommandoübergabe fand in Anwesenheit des damaligen Bundesministers für Landesverteidigung Dr. Frischenschlager, der auch die Festrede hielt, und des damaligen Armeekommandanten General Philipp in der Halle der 4. Flächenstaffel am Fliegerhorst Langenlebarn, statt.

 

Am 1. März 1995 erfolgte eine Umgliederung des Kommandos der Fliegerdivision. Die Gliederung sah ab diesem Zeitpunkt wie folgt aus:

 

  Kommandant der Fliegerdivision: Divisionär Othmar Pabisch

  Führungsstab: Brigadier Peter Kolecko

  Dienstbehörde und Versorgungsstab: Brigadier Dr. Johann Rathgeb

  Materialstab Luftfahrttechnik: Brigadier Dipl.Ing. Manfred Münzer

 

Aus der bisherigen Stabskompanie des Fliegerstabsbataillons wurde eine Kommandokompanie/ Fliegerdivision geschaffen.

 

Divisionär Pabisch mit den Kommandanten der Einheiten der Fliegerdivision

 

Divisionär Pabisch als „Gastpilot“ der 1. Hubschrauberstaffel

 

 

Der 1. Juli 1985 - 10 Jahre Fliegerdivision

 

Am 1. Juli 1985 wurde am Fliegerhorst Langenlebarn das Jubiläum „10 Jahre Fliegerdivision“ gefeiert.

  

Der Kommandant der Fliegerdivision, Divisionär Othmar Pabisch, nahm gemeinsam mit dem damaligen Armeekommandanten General Philipp und dem Kommandanten des Fliegerregimentes 1, Oberst Strohmaier, die Parade ab.

  

Flugzeuge und Hubschrauber aller drei Fliegerregimenter hatten Abordnungen nach Langenlebarn entsandt. Den Abschluss der Feier bildete ein Überflug aller am Festakt beteiligten Hubschrauber und Flächenflugzeugen.


 

Der 30. September 1985 - 30 Jahre Übernahme des Fliegerhorstes Langenlebarn durch die österreichischen Behörden

 

Am 30. September 1985 fand am Fliegerhorst Langenlebarn das 30-jährige Jubiläum der Übernahme des Fliegerhorstes durch österreichische Behörden von den amerikanischen Besatzungsbehörden statt.

 

Der Kommandant der Fliegerdivision, Divisionär Pabisch, ehrte die „Männer der ersten Stunde“ und dankte ihnen, für ihre Aufbauarbeit und ihre langjährige Tätigkeit am Fliegerhorst Langenlebarn. Bei diesen Männern der ersten Stunde handelte es sich um Angehörige der ehemaligen 3. Unterabteilung der provisorischen Grenzschutzabteilung 3, die am 2. Oktober 1955 am Flugplatz als erste österreichische Soldaten eintrafen. Im Februar 1956 war ein Teil dieser Soldaten vom Fliegerhorst abgezogen und in die Steiermark verlegt worden. Diese Soldaten erhielten den Spitznamen „die Steirer“.

 

An dieser Feierstunde nahmen neben den ehemaligen Bürgermeister von Langenlebarn, Oberstudienrat Gottfried Wagner, auch Bedienstete der Bundesgebäudeverwaltung Langenlebarn teil, die das Flugplatzgelände am 30. September 1955 von den abziehenden Amerikanern über­nommen hatten.

 

Den Höhepunkt der Feier bildete ein symbolischer Rückflug der „Steirer“ mit Luftfahrzeugen des Fliegerregimentes 1 in die Steiermark.
 

 

Der 14. Juni 1991 - 50 Jahre Garnison Langenlebarn

 

Am 14. Juni 1991 wurde das 50-jährige Bestehen der Garnison Langenlebarn gefeiert. Im offiziellen Teil dieses Festaktes hielten der Bundesminister für Landesverteidigung Dr. Werner Fasslabend und der niederösterreichische Landeshauptmann Dr. Siegfried Ludwig Ansprachen.

Den Ansprachen folgten Flugvorführungen mit Hubschraubern und Flächenflugzeugen der in Langenlebarn stationierten Einheiten und mit Flugzeugen anderer Einheiten der Fliegerdivision statt.

 

Luftbild von der Feier 50 Jahre Fliegerhorst Langenlebarn

 

 Die Flugvorführung bestand aus folgenden Teilen:

  1) Fotoflug mit einem Flugzeug vom Typ Saab 105Ö

  2) Absetzen von sechs Fallschirmspringern aus einem Flugzeug vom Typ Pilatus Porter PC-6

  3) Kunstflugvorführung mit einem Flugzeug vom Typ Pilatus PC-7, der Fliegerschule Zeltweg

  4) Feuerlöschübung mit zwei Hubschraubern vom Typ Agusta-Bell AB-212 und zwei Flugzeugen vom Typ Pilatus Porter PC-6

  5) Vorführung einer Windenbergung mit einem Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB-212

  6) Flugvorführungen mit einem Transportflugzeug vom Typ Pilatus Porter PC-6, wobei die Kurzstart- und Landeeigenschaften dieses

      Flugzeuges vorgeführt wurden

  7) Flugvorführung mit einem Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB-206

  8) Anlandung eines Verbandes bestehend aus acht Transporthubschraubern vom Typ Agusta-Bell AB-212 und vier Hubschraubern vom

      Typ Bell OH-58. Während die Transporthubschrauber einen 2 cm Fliegerabwehrzug aufnahmen sicherten, die vier „Kiowa`s“ das

      Unternehmen

  9) Jagdbomberangriff von vier Flugzeugen vom Typ Saab 105Ö

 

Den Abschluss der Feier bildete ein großes Hangarfest.

 

Die Kommandoübergabe am 19. November 1998

 

Nachdem der Kommandant der Fliegerdivision Divisionär Othmar Pabisch das Pensionsalter erreicht hatte, wurde er zum General befördert und in den Ruhestand versetzt. Neuer Divisionskommandant wurde der bisherige Kommandant der Luftraumüberwachung Brigadier Paul Kritsch. Der zum Divisionär beförderte Paul Kritsch ist der erste Nichtpilot auf diesem Posten.

 

Am 19. November 1998 fand in Langenlebarn die Kommandoübergabe von General Othmar Pabisch an Divisionär Paul Kritsch statt. Bei dieser Feier war der damalige Bundesminister für Landesverteidigung Dr. Werner Fasslabend anwesend.

 

Mit Stand 1. Jänner 2002 bestand das Kommando der Fliegerdivision aus:

Kommandant der Fliegerdivision: Divisionär Paul Kritsch

Führungsstab: Brigadier Peter Kolecko

Dienstbehörde und Versorgungsstab: Brigadier Dr. Berthold Prüller

Materialstab Luftfahrttechnik: Brigadier Dipl.Ing. Manfred Münzer

 

Ansprache von General Pabisch

 

Ansprache von Divisionär Kritsch

Divisionär Paul Kritsch

 

 

 

 

Die Kommandoübergabe am 6. Dezember 2002

 

 

Am 6. Dezember 2002 fand am Fliegerhorst die Kommandoübergabe von Divisionär Kritsch an Generalmajor Erich Wolf statt. An der Ausschreibung des Dienstpostens hatte sich auch der Amtsinhaber, Divisionär Kritsch beteiligt, war aber von Bundesminister Scheibner nicht ausgewählt worden.

 

Anmerkung: Der Dienstgrad Divisionär wurde umbenannt in Generalmajor

 

Generalmajor Erich Wolf wurde am 22. August 1949 in Wien geboren. Er erwarb im Kurs XIV den Militärflugzeugführerschein Nummer 234.

Militärischer Werdegang:

1968: Einjährig-Freiwilligen-Ausbildung

1970-1973: Ausbildung zum Berufsoffizier an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt, Waffengattung Flieger

1973-1975: Ausbildung zum Einsatzflugzeugführer an der Fliegerschule und beim Jagdbomber­geschwader in Hörsching

1975-1979: Einsatzflugzeugführer, Rotten-/Schwarmkommandant beim Jagdbombergeschwader in Hörsching

1979-1982: Generalstabsausbildung an der Landesverteidigungsakademie

1982-1991: Referent für fliegerische Einsatzmittel in der Luftabteilung

1983: Kommandant des Jagdbombergeschwaders in Hörsching

1992-2001: Leiter des Referates Luftoperation in der Luftabteilung

2001-2002: Mit der Führung der Luftabteilung betraut.

Der neue Kommandant der Luftstreitkräfte

Generalmajor Erich Wolf

 

 

Der Großflugtag zum 20-jährigen Bestehen des österreichischen Bundesheeres am 6. September 1975 am Fliegerhorst Langenlebarn

 

Am 6. September 1975 veranstalteten die Luftstreitkräfte anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Bundesheeres in der 2. Republik einen Großflugtag am Fliegerhorst Langenlebarn. Die Soldaten aller der Fliegerdivision unterstehenden Verbände zeigten den Zuschauern, unter denen sich auch Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger befand, ein umfangreiches Flugprogramm.

 

Erster Programmpunkt war der Verbandsflug von zehn Hubschraubern vom Typ Agusta-Bell AB-206. Der Verband führte einen Fahnenflug durch, bei dem die Fahnen der neun Bundesländer und der Republik Österreich unter dem Hubschrauber befestigt waren.

Neben Vorführungen mit Luftfahrzeugen aller Art wurden den Besuchern auch Fallschirmabsprünge aus den beiden Transportflugzeugen vom Typ Short Sh-7 „Skyvan“ vorgeführt. Mit Flächenflugzeugen vom Typ Cessna L-19 wurde ein Verbandsflug durchgeführt. Weitere Programmpunkte waren Formationsflüge mit Hubschraubern und Flächenflugzeugen.

 

An diesem Tag zeigte das damalige III. Geschwader erstmals ihre Hubschrauber-kunstflugformation. Unter der Bezeichnung „Kleeblatt“ zeigten vier Fluglehrer der 1. und 2. Staffel ihre Flugvorführungen. Das Team, das von Major Tesar geführt wurde, zeigte ihre Flugvorführungen mit Hubschraubern vom Typ Agusta-Bell AB-206 „Jet Ranger“.

 

 

Verbandsflug von 10 Flugzeugen vom Typ Cessna L-19

Das Kunstflugteams „Karo As“

 

Der 9er- Verband

 

 

Einen weiterer Höhepunkt bildete das Kunstflugteams „Karo As“, das unter der Führung von Hauptmann Robert Haas sein Programm vorführte.

 

Mit neun Flugzeugen vom Typ Saab 105Ö wurde ein Verbandsflugprogramm gezeigt.

 

Der Höhepunkt und Abschluss des Flugtages war der Verbandsflug von 29 Flugzeugen vom Typ Saab 105Ö, der die Zahl „20“ bildete.

Verbandsflug von 29 Flugzeugen vom Typ Saab 105Ö

  

Statt der erwarteten 20.000 Zuschauern waren mehr als doppelt so viele gekommen. Diese große Zahl an Besuchern führte im gesamten Raum Tulln zu einem Verkehrschaos.

 

 

 

 

Besucher auf einer Yak-11

Sikorsky S-65C-2 / CH-53OE

Die Kasernenausfahrt war völlig verstopft


 

Der Großflugtag am 6. September 1980 am Fliegerhorst Langenlebarn

 

Der Verbandsflug von zwölf Flugzeugen vom Typ Pilatus Porter PC-6

Das Hubschrauberballett „Kleeblatt“

 

Das Hubschrauberballett „Kleeblatt“

 

Der „Dreier-Verband“

Verbandsflug von neun Saab 105Ö

Kunstflugteam „Karo As“

 

Im Jahr 1980 feierte Österreich das 25-jährige Jubiläum der Staatsvertragsunterzeichnung. Das österreichische Bundesheer feierte ebenfalls sein 25-jähriges Bestehen. Nach 1975 wurde am Fliegerhorst Langenlebarn ein zweiter Großflugtag abgehalten. Im Juni wurde für Schüler eine Generalprobe des Flugtages abgehalten.

 

Der Flugtag selbst fand am Samstag, den 6. September 1980 statt. Für den Großflugtag wurde viel Werbung betrieben, und eine Tageszeitung veranstaltete Hubschrauberrundflüge für Kinder. Der zweite, aber auch der letzte, Großflugtag in Langenlebarn sollte zu einem großen Erfolg werden. Mehr als 100.000 Besucher sahen an diesem Tag zwei Stunden ein großartiges Flugprogramm. Es nahmen Verbände der gesamten Fliegerdivision teil, die von allen Fliegerhorsten des Bundesheeres kamen.

 

Das österreichische Bundesheer stellte ihre Neuerwerbung, Transporthubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB-212, vor. Diese Hubschrauber waren das Nachfolgemodell für die seit 1962 im Einsatz stehenden Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB-204.

 

Den Zuschauern wurde eine Luftlandung vorgeführt. Mit Großraumtransporthubschraubern vom Typ Sikorsky S65Ö und Transporthubschraubern vom Typ Agusta-Bell AB-204 wurde eine Jägereinheit am Fliegerhorst abgesetzt.

 

Die 4. Flächenstaffel des Hubschraubergeschwaders 1 zeigte einen Formationsflug mit zwölf Flugzeugen vom Typ Pilatus Porter PC-6. Dies bedeutete einen Klarstand von 100%. Die zwölf Flugzeugführer zeigten einen perfekten Formationsflug, bei dem alle zwölf Flugzeuge gleichzeitig zur Landung ansetzten.

 

Ein weiterer Programmpunkt des Flugtages war eine Feuerlöschvorführung mit Flugzeugen vom Typ Pilatus Porter PC-6.

 

Die Kunstflugtruppe des Hubschraubergeschwaders 1, die „Kleeblatt-Formation“, zeigte mit ihren vier Hubschraubern vom Typ Agusta-Bell AB-206 eine perfekte Kunstflugvorführung. Die vier Hubschrauberpiloten, geführt von Major Tesar, „tanzten“ mit ihren Hubschraubern zu Ballettmusik.

 

22 Flugzeugen vom Typ Saab 105Ö

 

 

Ein ungewöhnlicher „Dreier-Verband“ zeigte den hohen Ausbildungsstand der Piloten. Der Verband bestand aus folgenden Luftfahrzeugen:

            1 Flugzeug vom Typ Saab 105Ö

            1 Flugzeug vom Typ Short Skyvan Sh-7

            1 Hubschrauber vom Typ Sikorsky S65Ö

 

Weitere Programmpunkte des Flugtages waren Flugvorführungen mit Düsenflugzeugen vom Typ Saab 105Ö. Das Flugprogramm bestand aus einem Soloflugprogramm mit einem Flugzeug vom Typ Saab 105Ö und einem Verbandsflug von neun Saab 105Ö. Die Piloten zeigten dem Publikum aufregende Kunstflugfiguren.

 

Der Höhepunkt des Flugtages war die Flugvorführung des Kunstflugteams „Karo As“.

 

 

Den Abschluss des Flugtages bildete eine Vorführung mit 22 Flugzeugen vom Typ Saab 105Ö, die die Zahl „25“ in den Himmel schrieben.

 

 

Die Parade auf der Wiener Ringstraße am 26.10.1995

 

Bei der Parade auf der Wiener Ringstraße, anlässlich des Nationalfeiertages am 26.10.1995, nahmen die Verbände der Fliegerdivision am sogenannten Fliegerboden- und Fliegertreffen teil. Der Kommandant der Fliegerdivision, Divisionär Pabisch, führte das Fliegerbodentreffen an. Am sogenannten Fliegertreffen nahmen Hubschrauber und Flächenflugzeuge aller Staffeln der Fliegerdivision teil.

 
 

Tag der „Offenen Tür“ am 15. Juni 1996

 

Ab 9 Uhr war der Fliegerhorst für Besucher geöffnet. Auf den Wiesenflächen zwischen den Hangars und der Startbahn wurden Hubschrauber und Flugzeuge aller Staffeln des Fliegerregimentes 1 aufgestellt. Bei den Luftfahrzeugen handelte es sich um die Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB-206A, Bell OH-58B, Agusta-Bell AB-212. Aus Aigen im Ennstal kam ein Hubschrauber vom Typ Alouette III mit dem Kennzeichen 3E-KI. Von der 4. Staffel waren je ein Flächenflugzeuge vom Typ Cessna L-19E und Short Skyvan. Von der Fliegerschule in Zeltweg kam ein Schulflugzeug vom Typ Pilatus PC-7 mit dem Kennzeichen 3H-FC und aus Hörsching kam ein Jagdbomber vom Typ Saab 105Ö mit dem Kennzeichen Red C.

 

Aus Tschechien kam ein Flugzeug vom Typ YAK-11 mit dem Kennzeichen OK-JZE. Das Flugzeug ist aus der selben Baureihe wie die vier Flugzeuge die Österreich im Jahr 1955 von der Sowjetunion geschenkt bekommen hatte. Die Zuseher konnten das Flugzeug zuerst am Boden und später bei einer Flugvorführung sehen.

 

Vor der Halle 5 waren folgende historische Luftfahrzeuge ausgestellt:

Hubschrauber vom Typ Bell H-13H mit dem Kennzeichen 3B-HD

Tschechische YAK-11

Flugzeug vom Typ Saab J-29 mit dem Kennzeichen Yellow F

Flugzeug vom Typ Saab Safir mit dem Kennzeichen 3F-SP

In der Halle 5 waren folgende Luftfahrzeuge abgestellt:

Hubschrauber vom Typ Bell H-13H mit dem Kennzeichen 3B-HA

Flugzeug vom Typ Saab Safir mit dem Kennzeichen 3F-SM

Flugzeug vom Typ Cessna L-19 mit den Kennzeichen 3A-CD und 3A-CG

 
Die Flugvorführung bestand aus Formationsflügen mit Flugzeugen vom Typ Pilatus Porter PC-6 und Hubschraubern der Typen Agusta-Bell AB-206, Agusta-Bell AB-212 und Bell OH-58, einer Windenbergung mittels Hubschrauber der Type Alouette III, einer Luftlandeübung mit Hubschraubern vom Typ Agusta-Bell AB-212 und einer Feuerlöschübung durchgeführt mit Flugzeugen vom Typ Pilatus Porter PC-6 und Hubschraubern der Typen Agusta-Bell AB-212. Mit einem Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB-212 wurde ein Sondenflug gezeigt.

 

Kunstflugvorführungen wurden mit Flugzeugen vom Typ Pilatus PC-7 und Saab 105Ö durchgeführt. Fluglehrer der 2. und 3. Staffel des Fliegerregiment 1 zeigten mit ihren Hubschraubern vom Typ Agusta-Bell AB-206 und Bell OH-58 ein „Hubschrauberballett“.

 

 

Die Teilnahme der Fliegerdivision am Nationalfeiertag 2000

 

Am österreichischen Nationalfeiertag am 26. Oktober 2000 stellte die Fliegerdivision mehrere Hubschrauber auf dem Heldenplatz aus. Es handelte sich dabei um einen Hubschrauber vom Typ Bell OH-58 der 3. Staffel/ FlR 1, einem Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB-206 der 2. Staffel/ FlR 1, zwei Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB-212 der 1. Staffel/ FlR 1 und ein Hubschrauber vom Typ Sud Aviation SA 316B Alouette III von der 1. Staffel/HSG/FlR 2

 

Aus Deutschland kam ein amerikanischer Hubschrauber vom Typ Bell UH-60L und aus Slowenien ein Hubschrauber vom Typ Agusta-Bell AB-412.

 

ENDE